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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: Sehr gut, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Werteerziehung, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die didaktischen Möglichkeiten einer erfolgreichen Werterziehung adäquat diskutieren zu können ist es zunächst unerlässlich, sich die Ausgangsproblematik zu verdeutlichen, die diesem Thema zugrunde liegt. Wir befinden uns in einer postmodernen Gesellschaft, die sich unter dem Druck eines wachsenden moralischen Pluralismus ständig verändert. Die ehemals…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: Sehr gut, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Werteerziehung, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die didaktischen Möglichkeiten einer erfolgreichen Werterziehung adäquat diskutieren zu können ist es zunächst unerlässlich, sich die Ausgangsproblematik zu verdeutlichen, die diesem Thema zugrunde liegt. Wir befinden uns in einer postmodernen Gesellschaft, die sich unter dem Druck eines wachsenden moralischen Pluralismus ständig verändert. Die ehemals gemeinsam anerkannte Wertorientierung wird durch das Eindringen verschiedenster Subkulturen beziehungsweise Kontrakulturen irritiert. Diese beschleunigten Transformationen und Umbrüche führen zu einem Wertwandel, der eine tiefe Verunsicherung des Einzelnen mit sich bringt. Das eigene Wertsystem wird durch die ständige Konfrontation mit anderen maßgeblich erschüttert, was zur Orientierungslosigkeit bis hin zur Sinnkrise führen kann. Besonders bei jungen Menschen entsteht oft der Wunsch nach allgemein anerkannten Verbindlichkeiten und Leitideen. Immer deutlicher wird nun erkannt, dass eine Gesellschaft umso harmonischer funktioniert, je mehr Übereinstimmung unter ihren Mitgliedern bezüglich des gemeinsamen Wertekanons herrscht. Natürlich kann einer stetig wachsenden pluralistischen Gesellschaft kein allgemein verbindliches Wertsystem oktroyiert werden. Es wird vielmehr immer wichtiger, nach dem größten gemeinsamen Nenner zu fragen. Es gilt jene Werte, die dieses Aussiebverfahren überstehen, zu artikulieren und auch zu vermitteln. Dabei müssen sowohl die Freiheit des Einzelnen in seiner Entwicklung zur mündigen Persönlichkeit als auch die Interessen der Gemeinschaft berücksichtigt werden. An diesem Punkt kann nun die Diskussion um die didaktischen Möglichkeiten einer erfolgreichen Werterziehung einsetzen. Nach einer kurzen allgemeinen Einführung in die begriffliche Klärung und die sich ergebenden Schwierigkeiten bezüglich des Wertbildungsprozesses soll besonders auf die Werte - beziehungsweise Sozialerziehung in Familie und Schule eingegangen werden. In beiden Bereichen sollen Voraussetzungen, Schwierigkeiten und pädagogische Möglichkeiten genauer betrachtet und mit Beispielen veranschaulicht werden. Eine kritische Stellungnahme der Verfasser soll beide Beiträge sinnvoll abrunden. Abschließend sollen weiterführende Gedanken andere interessante Aspekte des Themas eröffnen.

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Autorenporträt
Frank Alibegovic studierte Pädagogik, Soziologie, Psychologie und Sonderpädagogik und schloss sein universitäres Studium 2008 mit dem akademischen Grad als Diplom-Pädagoge ab. Seit 2000 beschäftigt er sich mit Gehörlosigkeit und Gebärdensprachkultur und lernte die Deutsche Gebärdensprache (DGS). Er wirkte in verschiedenen Projekten für und mit Gehörlosen mit und setzte sich wissenschaftlich mit der Gehörlosenpädagogik und der Verhaltensgestörtenpädagogik auseinander. Seit mehreren Jahren ist er zudem als Fachberatung für Kindertageseinrichtungen tätig.