Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: gut, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Joseph von Eichendorff hat mit seinem "Marmorbild" eine Novelle geschaffen, die vielfach in den Kanon der Literaturliste für Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe aufgenommen wurde. Der Fokus der folgenden Darstellung liegt hierbei auf der Auslotung des Potentials des Werkes für kreative Umsetzungsmöglichkeiten im Unterricht. Gerade kreative Erarbeitungsmethoden ermöglichen den Schülerinnen und Schülern einen großen Spielraum, um sich mit den Unterrichtsinhalten zu identifizieren und somit einen persönlichen Bezug zum Thema herzustellen. Außerdem trägt die kreative Erarbeitung des Lernstoffs nicht unerheblich zum Lernerfolg bei. Durch Methoden, die die Schülerinnen und Schüler im Unterricht animieren, sich selbst einzubringen und den Unterricht mitzugestalten, wird dazu beigetragen, die intrinsische Motivation der Klasse zu fördern. Eine andauernde Lernmotivation korreliert hierbei mit einem erhöhten Lernerfolg. Um möglichen Befremdlichkeitseffekten bezüglich der Sprache und der Thematik der Novelle entgegenzuwirken, wird vorweg eine literaturgeschichtliche Kontextualisierung der Erzählung in die Epoche der Romantik erfolgen.