Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich VWL - Wettbewerbstheorie, Wettbewerbspolitik, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE)), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, die (internationale) Wettbewerbsfähigkeit der Bundesliga und deren Clubs zu untersuchen. Der Fokus liegt auf der Analyse der „50+1“-Regel und ihrer potenziellen Auswirkungen auf die Entwicklung des deutschen Profifußballs. Dabei soll beleuchtet werden, ob diese Regel dafür eher ein Hindernis darstellt oder ob sie im Einklang mit der etablierten Fankultur sogar förderlich für den Wettbewerb sein kann. Um den Rahmen dieser Arbeit nicht zu weit zu spannen, wird sich beim Vergleich mit anderen europäischen Top-Ligen insbesondere auf die kapitalstarke englische Premier League fokussiert, da die spanische, italienische und französische höchste Spielklasse eine ähnliche Ligastruktur aufweisen, wie das englische Pendant. Die vorliegende Arbeit beginnt mit einer kurzen Einführung in die bestehenden Strukturen des deutschen Profifußballs, gefolgt von einer Auseinandersetzung mit den relevanten Einflüssen des Fußballs auf die Gesellschaft und Wirtschaft. Daran anknüpfend folgt eine Erklärung der grundlegenden Begriffe und Konzepte von Vereinsstrukturen und Eigentümermodellen im deutschen Fußball. Ein besonderes Augenmerk wird weiterhin auf den theoretischen Rahmen der 50+1-Regel gelegt und nachfolgend kurz auf die damit verbundene Kritik eingegangen. Im Anschluss erfolgt ein obligatorischer Blick auf die Eigentümerstrukturen englischer Clubs sowie ein finanzieller und sportlicher Vergleich der Bundesliga mit der höchsten englischen Spielklasse. Ein abschließendes Fazit, in dem die Erkenntnisse besprochen und ein Ausblick in die Zukunft der 50+1-Regel erfolgen soll, rundet diese Arbeit ab.