Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Schicksal teilte Freiburg mit fast allen größeren Städten in Deutschland: Die weitgehende Zerstörung wenige Monate vor Ende des Zweiten Weltkriegs. Durch den Vernichtungsangriff der Royal Air Force am Abend des 27. November 1944 und weitere Bombenattacken wurden viele Menschen getötet, sowie viele Gebäude zerstört. Der Luftkrieg in Freiburg forderte rund 3000 Tote und mehrere tausend Verletzte. Der Zerstörungsgrad von Freiburg lag bei 31 %. Besonders die Altstadt und die daran angrenzenden westlichen und nördlichen Stadtgebiete waren davon am stärksten betroffen. Dadurch war das vorrangige Thema der 50er Jahre immer noch der Wiederaufbau. Doch in den Außenbereichen galt vordringlich die Schaffung von Wohnraum, da Anfang 1950 die Bevölkerungsrate wieder auf den Vorkriegsstand von 110 000 Personen angewachsen war. Nach dem Ende des Krieges durchlitt Freiburg, wie auch der Rest Deutschlands, eine extreme Not. Durch die vereinten Kräfte der Bürgerschaft, Verwaltung und der Wohlfahrtsverbände der Stadt Freiburg und der ausländischen Hilfsorganisationen konnte Freiburg die ersten drei Nachkriegsjahre ohne ein Massensterben verhindern.
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