Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel , Sprache: Deutsch, Abstract: Am 01.01.2008 ist in Deutschland das Unternehmensteuerreformgesetz in Kraft getreten. Im Rahmen des Gesetzes wurde die Einführung der neuen Abgeltungssteuer zum 01.01.2009 beschlossen. Das wesentliche Ziel der Gesetzgebung ist die Verbesserung der Anziehungskraft der Bundesrepublik als Standort für Unternehmen und Privatanleger. Die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Finanzmarktes soll für private Anleger reizvoll gemacht werden, damit die Kapitalerträge in Deutschland bleiben und nicht in das benachbarte Ausland fließen. Somit wurde in der Bundesrepublik die Kapitalertragsteuer durch die Abgeltungssteuer für Kapitalerträge abgelöst. Somit unterliegen die Einkünfte aus Kapitalanlagen der neuen einheitlichen Abgeltungssteuer. Die Zinsen, Dividenden, Erlös- oder Veräußerungsgewinne oder Fondsausschüttungen werden ab dem 01.01.2009 mit dem einheitlichen Abgeltungssteuersatz in Höhe von 25 % zuzüglich Solidaritätszuschlags von 5,5 % also insgesamt mit 26,4 % besteuert. Dazu kann auch die Kirchensteuer erhoben werden. Gegenstand dieser Arbeit ist die Darstellung der neuen Abgeltungssteuer und ihre Auswirkungen auf die Kapitalanlagen von Privatanlegern.