Als Rechtsanwender ist die Auflegung eines Private Equity-Fonds in Deutschland mit dem Risiko der Gewerblichkeit behaftet, was zu einem Standortnachteil im internationalen Vergleich führt. Dieser Nachteil wird durch die aktuell herrschende Rechtsunsicherheit bei der Abgrenzung der privaten Vermögensverwaltung von der Gewerblichkeit verstärkt. Aus diesem Grund ist das Ziel von Felix Ritter die Schaffung einer klaren gesetzlichen Lösung mit einer zwingenden Einordnung als vermögensverwaltend. Durch Rechtsvergleichung anderer Private Equity-Gesetze, vornehmlich aus Spanien und Frankreich, stellt der Autor Eckpfeiler eines deutschen Private Equity-Gesetzes auf. Des Weiteren weist er nach, inwieweit § 4 Nr. 8 h UStG als deutsche Umsetzungsvorschrift europarechtswidrig und daher anpassungspflichtig ist.
Der Inhalt
- Gewerblicher Beteiligungshandel
- Aufbau, Struktur und Sonderformen von Private Equity-Fonds
- Aufstellung von Abgrenzungskriterien und Besteuerung im internationalen Vergleich
- Herleitung einer gesetzlichen Lösung durch Rechtsvergleichung
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Fachgebiete Steuerrecht und Private Equity
- Praktiker auf dem Gebiet Private Equity, der Auflegung von Private Equity-Fonds und der Betreuung des Managements
Der Autor
Dr. Felix Ritter, LL.M., hat an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert und promoviert, seinen Master of Laws in Madrid absolviert und ist aktuell Rechtsreferendar am Kammergericht Berlin.
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