Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Revision, Prüfungswesen, Note: 2,0, Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (ehem. Hochschule für Wirtschaft und Politik), Veranstaltung: Konzernbilanzen, Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens seit dem Enron-Skandal hat die Festlegung des Konsolidierungskreises an Bedeutung gewonnen. Der texanische Energiekonzern hatte sich Konstruktionen bedient, um Schulden in Milliardenhöhe, die in Zweckgesellschaften ausgelagert waren, nicht in der Konzernbilanz ausweisen zu müssen. Dieser Fall verdeutlicht, dass mit der Definition der wirtschaftlichen Einheit „Konzern“ mindestens ebenso große bilanzpolitische Spielräume verbunden sind, wie dies bei Bilanzansatz-, Bewertungs- und Konsolidierungs-regeln der Fall ist. Daraufhin begann die Diskussion über die Streitrage, welche Kriterien für die Abgrenzung des Konsolidierunsgkreises relevant sein sollten. Diese Buch untersucht die unterschiedlichen Möglichkeiten der Abgrenzung des Konsolidierungskreises nach HGB und IAS/IFRS. Dabei liegt der Fokus hauptsächlich auf den Vollkonsolidierungskreis nach HGB und IAS/IFRS. Die Untersuchung beginnt mit einem kurzen Überblick über die Stufenkonzeption des HGB. Lediglich in diesem Kapitel wird auf die Qoutenkonsolidierung und die Equity-Methode kurz eingegangen. Anschließend wird in Kapitel drei explizit auf die Vollkonsolidierung nach HGB eingegangen und es werden die jeweiligen Gebote, Verbote und Wahlrechte besprochen, die auch den thematischen Schwerpunkt dieses Buches ausmachen. In Kapitel kommt es zur Betrachtung des Vollkonsolidierungskreises nach IAS/IFRS. In Kapitel fünf werden die jeweiligen Vorschriften zum Konsolidierungskreis beurteilt, um dann mit einer Schlussbetrachtung das Buch abzuschließen.