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Eine poetische Geschichte der filmischen Avantgarde am Anfang des 20. Jahrhunderts - auf der Suche nach dem Abstrakten und Absoluten, im Strudel zwischen ästhetischen Ansprüchen und zeitgeschichtlichen Zwängen Sie träumen vom Film der Zukunft. Sie wollen eigene Wirklichkeiten schaffen. Sie suchen das Absolute. Gelöst von Handlung und Psychologie. Hergestellt durch Schneiden und Kleben, auf verschiebbaren Glasplatten, aus meterlangen Rollenbildern. Sie experimentieren mit Farben und Formen, Bewegung und Rhythmus. Sie schreiben Programme. Lieben und streiten. Kämpfen mit Widrigkeiten. Navigieren…mehr

Produktbeschreibung
Eine poetische Geschichte der filmischen Avantgarde am Anfang des 20. Jahrhunderts - auf der Suche nach dem Abstrakten und Absoluten, im Strudel zwischen ästhetischen Ansprüchen und zeitgeschichtlichen Zwängen Sie träumen vom Film der Zukunft. Sie wollen eigene Wirklichkeiten schaffen. Sie suchen das Absolute. Gelöst von Handlung und Psychologie. Hergestellt durch Schneiden und Kleben, auf verschiebbaren Glasplatten, aus meterlangen Rollenbildern. Sie experimentieren mit Farben und Formen, Bewegung und Rhythmus. Sie schreiben Programme. Lieben und streiten. Kämpfen mit Widrigkeiten. Navigieren durch die Strömungen und Umwälzungen der Zeit. Dadaismus, Kubismus, Bauhaus. Krieg, Exil, Erinnerung. Vier Protagonisten nehmen uns mit auf ihre Wege und Irrfahrten: Hans Richter, Bernhard Diebold, Oskar Fischinger, Victor Schamoni. In einem Kaleidoskop aus seltenen, authentischen Teilchen wird vor unserem Auge die Welt der modernen Filmavantgarde, ihr Aufgang und Untergang, poetisch lebendig.
Autorenporträt
Christian Kiening, geb. 1962, Ordinarius für Ältere deutsche Literaturwissenschaft in Zürich. Gastprofessuren in Berkeley, São Paulo, Chicago und Stanford. 2005-2017 Direktor des Nationalen Forschungsschwerpunkts "Medienwandel - Medienwechsel - Medienwissen" an der Universität Zürich. Seit 2018 Leiter des Zentrums für Historische Mediologie. Mitherausgeber der Deutschen Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte.
Rezensionen
»(Kienings) Texte machen Geschehenes lebendig und gegenwärtig« (Filmbulletin, 2024/2)