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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Romanisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In keiner anderen Nation spielt die Beschäftigung mit der eigenen Sprache eine solch enorme Rolle wie in Frankreich. Im Rahmen des besuchten Seminars unter dem Titel "Historische Varietätenlinguistik" erscheint es opportun, eine Verknüpfung zwischen der geschichtlichen Seite des Themas und dem sprachlichen Aspekt zu suchen. Die hier verfolgte Fragestellung möchte eine…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Romanisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In keiner anderen Nation spielt die Beschäftigung mit der eigenen Sprache eine solch enorme Rolle wie in Frankreich. Im Rahmen des besuchten Seminars unter dem Titel "Historische Varietätenlinguistik" erscheint es opportun, eine Verknüpfung zwischen der geschichtlichen Seite des Themas und dem sprachlichen Aspekt zu suchen. Die hier verfolgte Fragestellung möchte eine chronologische und auch inhaltliche Entwicklung in Fragen des sprachpflegerischen Bemühens in Frankreich während des 17. Jahrhunderts und marginal in unsere Gegenwart ausstrahlend offenlegen. Zur situativen und zeitlichen Einordnung soll dem Leser zunächst ein kurzer Überblick über das 17. Jahrhundert, seine gesellschaftspolitischen Gegebenheiten sowie seine kulturellen und literarisch-sprachlichen Zustände vermittelt werden. Um die zentrale Thematik näher einzukreisen, werden im darauffolgenden Abschnitt drei wichtige Persönlichkeiten des gesellschaftlichen und vor allem sprachlichen Bereichs mit ihren Bestrebungen und Erfolgen vorgestellt, um Einzelbemühungen im Sinne von Sprachnormierung und -kodifizierung zu präsentieren. Im dritten Gliederungspunkt schließt sich die detaillierte und umfassende Betrachtung des bon usage an, welcher für alle am Normierungsprozeß beteiligten Personen und Institutionen von besonderer Bedeutung war und auch vom varietätenlinguistischen Standpunkt aus von großer Relevanz für die Franzosen des 17. Jahrhunderts war. Um schließlich einen historischen Endpunkt des behandelten Zeitraumes zu setzen, wird die Académie française als erstes staatliches Institut der Sprachpflege vorgestellt. Wie sich ergeben wird, laufen alle vorhergehenden Bemühungen und sprachnormierenden Bestrebungen in der Académie als zentrale und zentralistische Organisation zusammen, um von nun an als staatliche Verordnungen Geltung zu erlangen. Ein kurzer Ausblick auf die nach wie vor bestehende Académie unserer Tage rundet das Thema ab. Funktional gesehen ist die Arbeit darauf ausgerichtet, den Fokus des Lesers von der inhaltlichen Weite des 17. Jahrhunderts sukzessive auf die Sprache im allgemeinen und schließlich auf die detaillierte Auseinandersetzung mit Maßnahmen zur Sprachregulierung und -pflege im einzelnen zu lenken.

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