Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Lateinamerika wird häufig als "katholischer Kontinent" bezeichnet, leben doch ca. 40% der über 1,1 Milliarden Katholiken in dieser Weltregion. Gleichzeitig ist die katholische Kirche nirgendwo gespaltener als in Lateinamerika. Besonders interessant wird die Spaltung der lateinamerikanischen Kirche mit Hinblick auf die Frage ihres friedensstiftenden Potentials: Während sich der konservative Flügel eher zurückhält und sich maximal schriftlich und im Namen der Bischofskonferenz äußert, haben sowohl in El Salvador als auch in Kolumbien der progressive, eher befreiungstheologische Flügel erhebliche (Mit-) Arbeit an der Befriedung der Bürgerkriege geleistet. Dieses Engagement soll in der folgenden Ausarbeitung untersucht werden. Zunächst werden die jeweiligen bewaffneten Konflikte in Kolumbien und El Salvador vorgestellt und ein paar Worte zur (römisch-katholischen) Kirche in beiden Ländern gesagt. Dabei wird das kirchliche Engagement in drei Subtypen untergliedert: Erstens die Aktivitäten während der jeweiligen bewaffneten Konflikte, zweitens die Bemühungen um und während der eingeleiteten Friedensverhandlungen und drittens die anschließende Versöhnungsarbeit.
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