Felix Flemming schärft in seiner Arbeit ein psychologisches Angstverständnis für eine kommunikationswissenschaftliche Betrachtung der Entstehungsbedingungen von Ängsten und ihrer Folgen für die Wählermobilisierung. Vor dem Hintergrund einer mutmaßlichen kollektiven Angststimmung im Bundestagswahlkampf 2017 zeigen Ergebnisse einer repräsentativen Befragung, dass Angstempfinden durch persönliche Faktoren und mediale Rezeption geprägt sein kann. Ängste vor bestimmten gesellschaftlichen Entwicklungen mobilisieren bestimmte Wählergruppen, können aber ebenso für eine Vermeidung des Wahlkampfgeschehens sorgen. Demokratietheoretische Implikationen eines Angstdiskurses in Wahlkämpfen werden diskutiert.
Der Inhalt
.Emotionen und die Mobilisierung einer ermüdeten Wählerschaft.Angst als individuelle Emotion und kollektive Stimmung
.Ängste als Konstruktion und Produkt von gesellschaftlichen Diskursen
.Angst als Mobilisator und Bremsklotz für die Aktivierung von Wählern
.Bundestagswahlkampf 2017: Angstdiskurs und Leitmotiv (Un-)Sicherheit
Die Zielgruppen
.Dozierende und Studierende aus der Kommunikationswissenschaft, der Politikwissenschaft, der Soziologie und Psychologie
.Akteure aus den Bereichen Politik, Journalismus und Wahlkampf
Der Autor
Dr. Felix Flemming war von 2012-2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Münster und arbeitet derzeit als Projektleiter für Politik- und Sozialforschung in einem Meinungsforschungsinstitut.Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.