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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,3, Universität Leipzig (Theologische Fakutät / Institut für Kirchengeschichte), Veranstaltung: Proseminar Kirchengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit handelt von Karl dem Großen als Kirchenreformer, als Herrscher mit theokratischen Zügen, als Missionar im Auftrag der Christenheit und in unmittelbarer Verantwortung vor Gott, vor allem aber als Vater Europas, dessen Erbe auch heute noch mit unverminderter Intensität Diskussionsstoff liefert. Der alte Anspruch eines…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,3, Universität Leipzig (Theologische Fakutät / Institut für Kirchengeschichte), Veranstaltung: Proseminar Kirchengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit handelt von Karl dem Großen als Kirchenreformer, als Herrscher mit theokratischen Zügen, als Missionar im Auftrag der Christenheit und in unmittelbarer Verantwortung vor Gott, vor allem aber als Vater Europas, dessen Erbe auch heute noch mit unverminderter Intensität Diskussionsstoff liefert. Der alte Anspruch eines Imperiums nach römischem Vorbild und seine Umsetzung in Zusammenhalt und Würde einer geschlossenen Christenheit, das erste Entstehen einer kulturellen Blütezeit im diesbezüglich vormals dunklen Abendland, aber auch die den Kreuzzuggedanken vorwegnehmende Ausbreitung des neu erwachsenden Reiches unter christlichem Banner sind Aspekte des Lebens eines Kaisers, das streitbarer kaum gewesen sein könnte. In einer Zeit, in der die Identitätsfrage wieder laut gestellt und von öffentlich-rechtlichen Rundfunkmedien in zehn Teile zerschnitten durch den Äther verschickt wird1, will diese Proseminararbeit auch einen Beitrag zur kritischen Bewusstwerdung von vergangenheitsbedürftiger Zukunft, zu Fragen nach Herkunft und zur Thematik des kulturellen Ursprungs liefern. Was sind Gründe dafür, dass Kirche und Staat einmal weniger scharfen Trennungen unterworfen waren, dass das damalige Frankenreich als Wiege fast des gesamten heutigen, kontinentaleuropäischen Wirtschafts- und Kulturraumes zu verstehen ist, dass es überhaupt eine endgültige Unterscheidung zwischen den zwei Reichen des zerbrochenen Roms der Kaiserzeit gab, die in mannigfacher Hinsicht heute noch vor Augen tritt? Was mag der maßgebliche Hintergrund des Wirkens und Selbstverständnisses des von seinen Nachfolgern auf dem Kaiserthron unerreichten Kaisers des Abendlandes Karl dem Großen sein, worin besteht sein Verdienst, was zeichnet seine Ära vor anderen aus? Mit dieser Arbeit nun sollen unter anderem die aufgezeigten Punkte anhand gängiger Kirchengeschichtshandbücher im Rahmen des Amtsantritts Papst Stephans III. und der auf die Kaiserkrönung folgenden Jahre beleuchtet werden.