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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften (Komparatistik)), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 18. Jahrhundert ist die Blütezeit der Ästhetik. Edmund Burke schafft mit seinem Werk A philosophical Enquiry into the Origin of our Ideas of the Sublime and Beautiful (1757) neben John Locke und David Hume eine der wichtigsten Abhandlungen des englischen Empirismus. Sie ist eine Abhandlung über unsere…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften (Komparatistik)), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 18. Jahrhundert ist die Blütezeit der Ästhetik. Edmund Burke schafft mit seinem Werk A philosophical Enquiry into the Origin of our Ideas of the Sublime and Beautiful (1757) neben John Locke und David Hume eine der wichtigsten Abhandlungen des englischen Empirismus. Sie ist eine Abhandlung über unsere sinnliche Wahrnehmung hinsichtlich des Schönen und Erhabenen wie auch über die Kunstschönheit, mit Schwerpunkt auf Literatur und Sprache. Burke geht davon aus, dass es allgemeingültige - auf das Objekt bezogene - Kriterien gibt, die festlegen was schön und was erhaben ist. Daher folgert er auch, dass wir in punkto Kunst-Beurteilungen im Grunde alle das selbe Geschmacksurteil fällen. Die Abweichungen im Geschmack verschiedener Menschen sind nur Abweichungen des Wissens bzw. der Kenntnis über das zu beurteilende Objekt. Geschmack ist laut Burke erlernbar. Ganz im Gegensatz zu Kant. In seinem Werk Kritik der Urteilskraft (1790) verdeutlicht er, dass es nicht möglich sei, feste Kriterien zur Beurteilung des Schönen an einem Objekt festzumachen. Schönheit ist das was in sich gefällt. Auch ist er nicht der Meinung, dass Geschmack erlernbar sei, er geht eher davon aus, dass der Verstand eines jeden Menschen a priori gewisse "universale" Regeln kenne, mit denen er bei Geschmacksurteilen die sinnliche Wahrnehmung beurteilt. Die Abweichungen im Geschmack verschiedener Menschen beruhen laut Kant auf Vorurteilen. Diese beiden Theorien und Werke, die trotz einigen Ähnlichkeiten unterschiedlicher nicht sein könnten, sind meiner Meinung nach die - für die Geschichte der Ästhetik - wichtigsten, und vor allem interessantesten Schriften. In der folgenden Arbeit werde ich die sinnlich-subjektive Theorie Burkes und die rational-subjektive Ästhetik Kants untersuchen, sie einander gegenüberstellen, kritisch hinterfragen und sie vor allem im Kontext der Kunst, besonders der Musik und Literatur eingehender beleuchten. Mein Ziel ist es also, zwei Theorien - von der die eine die andere inspirierte - kurz, aber klar darzustellen und sie zu vergleichen. Abschließend soll ein Fazit nicht nur beide Theorien, dort wo nötig, trennen und, dort wo möglich, zusammenführen, sondern auch auf einige Diskussionspunkte an diesen Ästhetiktheorien aus heutiger Perspektive aufmerksam machen.

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