18,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,7, Technische Universität Dortmund (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Zwischen dem Erscheinen der beiden Romane „Der Gehülfe“ von Robert Walser, erschienen 1908, und „Der Trafikant“ von Robert Seethaler, erschienen 2012, liegen etwa 100 Jahre Zeitgeschichte. In diesem Zeitraum hat sich die Beziehung zwischen Vernunft und Gesellschaft – durch gesellschaftliche Veränderungen im Allgemeinen und das dritte Reich im Besonderen – deutlich verändert. Neben sprachlichen Besonderheiten und…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,7, Technische Universität Dortmund (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Zwischen dem Erscheinen der beiden Romane „Der Gehülfe“ von Robert Walser, erschienen 1908, und „Der Trafikant“ von Robert Seethaler, erschienen 2012, liegen etwa 100 Jahre Zeitgeschichte. In diesem Zeitraum hat sich die Beziehung zwischen Vernunft und Gesellschaft – durch gesellschaftliche Veränderungen im Allgemeinen und das dritte Reich im Besonderen – deutlich verändert. Neben sprachlichen Besonderheiten und Besonderheiten der Beziehung zwischen Fiktion, historischer Realität und biographischer Realität, soll in dieser Arbeit vor diesem Hintergrund vor allem die Bedeutung und Darstellung der Vernunft in den beiden Romanen vergleichend untersucht werden. Hierbei gilt es zu untersuchen, ob die Helden in den beiden Romanen es verstehen, um mit dem angeführten Zitat von Sloterdijk zu sprechen, zu denken. Dem Verfasser drang sich, angeregt durch die zeitliche Nähe seiner Lektüre der untersuchten Romane, der Verdacht auf, dass sie sowohl inhaltlich, als auch in der Erfüllung bestimmter Gattungsmerkmale Parallelen aufzuweisen scheinen. Die Unklarheiten, die bezüglich der Gattungseinordnung Walsers Roman in der Forschungsliteratur vorliegen, bestätigten zunächst den Eindruck, dass er sich den Schemen bestehenden Gattungen entzieht. Der Erkenntnisgewinn, der eine Einordnung der beiden Romane mit sich bringt, könne möglicherweise, so die Überlegung des Verfassers, Gemeinsamkeiten aufdecken und Klarheit über die bislang weniger diskutierte Gattung Antibildungsroman und ihr Verhältnis zu den Romanen schaffen. Nicht nur die beide Romantitel verbindende Bezeichnung einer Berufstätigkeit, sondern vielmehr der Modus des Denkens der beiden Protagonisten verdichtete diesen Verdacht und führte zu der entschlossenen Entscheidung des Verfasser, diesem Phänomen auf die Spur zu gehen.