Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Kunstpädagogik, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von Überlegungen im Seminar „Kunst/Unterricht in der Grundschule“, was Kunstunterricht im Primarbereich sein kann oder sein könnte, habe ich mich hinsichtlich der anstehenden Hausarbeit für das Thema „Werkstatt“ entschieden. Hierbei wird „Werkstatt“ nicht nur als Unterrichtsprinzip an sich behandelt, sondern es werden auch Aspekte ästhetischer Erfahrungs- und Lernprozesse im Werkstattunterricht betrachtet. Als angehende Grundschullehrerin ist es für mich immer wieder interessant, bestimmte Unterrichtsprinzipien aufzugreifen und in ihrer ganzen Tiefe zu erkunden. Zu Beginn werde ich den Begriff „ästhetische Erfahrung“ näher erläutern und definieren. Was ist ästhetische Erfahrung im Fach Kunst? Welche besondere Aufgabe kommt dem Fach Kunst insbesondere im Grundschulbereich zu? Anschließend wird das Werkstattprinzip näher betrachtet. Was macht das Unterrichtsprinzip „Werkstatt“ aus, welche Rolle spielt die ästhetische Erfahrung in der Werkstatt und wie können wir im Unterricht ästhetische Erfahrungssituationen schaffen? Dabei wird auch auf Materialien und die Rolle der Lehrperson eingegangen. Im weiteren Verlauf wird ein Bezug zu den Aufgaben des Kunstunterrichts hergestellt und es wird überprüft, inwieweit diese Aufgaben bzw. Ziele mit dem Werkstattunterricht abgedeckt werden. Die Leistungsmessung im Fach Kunst ist für mich ebenfalls ein interessanter und wichtiger Bereich, der nicht außen vor bleiben sollte. Daher gehe ich im Schlussteil auf Möglichkeiten einer Leistungsbewertung hinsichtlich des Werkstattunterrichts ein. Wie können diese aussehen ohne jegliche Freiheiten der Kinder einzugrenzen? Zu guter Letzt wird im Fazit noch einmal eine Zusammenfassung gegeben und schließlich wird die Fragestellung, inwieweit sich die Werkstattmethode als ästhetische Erfahrung in der Grundschule anbietet, beantwortet.