Fachbuch aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Ausarbeitung befasst sich mit der Wirtschaftsgeschichte Afghanistans. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der afghanischen Bevölkerungsentwicklung. Im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert war Afghanistan Schmelztiegel im Konflikt zwischen Russland und Großbritannien. Es fanden drei Kriege statt, bevor Afghanistan als unabhängiger Staat anerkannt werden konnte. Aber erst 1973 wurde Afghanistan zur Republik. 1994 nahmen schließlich die Taliban Kandahar ein und lähmten das Land über ein Jahrzehnt beziehungsweise länger. Der Krieg gegen die USA brachte für die Bevölkerung Tod und Leid ins Land zusätzlich nach der isolierenden Herrschaft der Taliban. Der Wiederaufbau des Landes ist umso schwieriger, als dass die Taliban Teile des Landes wieder in Beschlag genommen haben. Auch die Unterdrückung der Frau, die es schon immer gegeben hat und die unter den Taliban extrem wurde, ist ein Faktor, der den Fortschritt dieses Landes sehr hemmt. Das äußert sich besonders in der Fertilität und im Bildungswesen, auf das ich später noch zu sprechen kommen werde. Ein Großteil der Bevölkerung ist zwischen 15 und 30 Jahre alt. Der Schlüssel zur Erholung Afghanistans liegt meiner Meinung nach in der Förderung der Jugend. Es wäre wichtig, wenn die Schulpflicht eingehalten werden würde, dazu ist es in weiterer Folge unumgänglich, die Armut zu bekämpfen. Frauenbildung und Frauenrechte sind ebenfalls ein wichtiger Faktor für einen möglichen Aufschwung. Frauen haben eine nicht zu unterschätzende Rolle, von der Geburt bis zur Erziehung obliegt ihnen das Kindeswohl. Es liegt noch ein langer und steiniger Weg vor diesem Land, das nicht chancenlos ist, wenn es Chancen wahrnimmt und Hilfe in Anspruch nimmt.
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