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53 Sitzungstage, 132 Zeugen und 1,6 Millionen Aktenseiten - während der Arbeit des U-Ausschusses im österreichischen Parlament kamen ununterbrochen neue Korruptionsaffären ans Licht der Öffentlichkeit. Untrennbar mit dem Ausschuss verknüpft ist die Arbeit von Gabriela Moser, die ihn neun Monate lang geleitet hat und so das Gesicht der politischen Aufklärung in Österreich geworden ist. Die Bühne der Innenpolitik wurde bestimmt durch Schlagworte wie Telekom, BUWOG und Inseratenaffäre. Gabriela Mosers jahrelange Aufklärungsarbeit hatte im Jahr 2011 zur Einrichtung des Korruptionsausschusses…mehr
53 Sitzungstage, 132 Zeugen und 1,6 Millionen Aktenseiten - während der Arbeit des U-Ausschusses im österreichischen Parlament kamen ununterbrochen neue Korruptionsaffären ans Licht der Öffentlichkeit. Untrennbar mit dem Ausschuss verknüpft ist die Arbeit von Gabriela Moser, die ihn neun Monate lang geleitet hat und so das Gesicht der politischen Aufklärung in Österreich geworden ist. Die Bühne der Innenpolitik wurde bestimmt durch Schlagworte wie Telekom, BUWOG und Inseratenaffäre. Gabriela Mosers jahrelange Aufklärungsarbeit hatte im Jahr 2011 zur Einrichtung des Korruptionsausschusses geführt, dessen Vorsitzende sie bis 2012 war. Sie deckte Korruption bei öffentlichen Vergaben und Privatisierungen auf, machte verdeckte Parteienfinanzierung und Spendenwäsche sichtbar sowie problematische Inserate und Staatsbürgerschaftskauf zum Thema. "Die Akte U" gibt neue Einblicke in die Arbeit und den Alltag des Ausschusses, beleuchtet die Vorgänge rund um Gabriela Mosers Rückzug sowie die schlussendliche Absetzung des Ausschusses und zieht eine kritische Bilanz über die größten Korruptionsaffären der letzten Jahre.
Gabriela Moser, geboren 1954 in Linz. Studium der Geschichte und Germanistik, anschließend Lehrerin am Akademischen Gymnasium in Linz. Von der schlechten Linzer Stadtluft in die Politik getrieben, war Gabriela Moser von 1985 bis 1991 Linzer Gemeinderätin. Seit 1994 ist sie - mit zweijähriger Unterbrechung - Abgeordnete der Grünen im Nationalrat, derzeit als Sprecherin für Bauten, Tourismus und Verkehr. Gabriela Mosers jahrelange Aufklärungsarbeit rund um die Themenkomplexe Telekom und Buwog trugen im Jahre 2011 wesentlich zur Einrichtung des Untersuchungsausschusses zur Klärung von Korruptionsvorwürfen bei, dessen Vorsitzende sie bis September 2012 war. Katharina Schmidt, geboren 1983 in Wien, aufgewachsen in Wien und Brüssel. Geschichtsstudium in Wien, seit 2010 Migrationsmanagement- Studium in Krems. Katharina Schmidt schreibt seit 2004 für die "Wiener Zeitung", zunächst als freie Mitarbeiterin im Chronik-Ressort, seit 2006 als Innenpolitikredakteurin. Für die "Wiener Zeitung" berichtete sie auch intensiv über den Korruptionsuntersuchungsausschuss - unter anderem via Twitter als @aka_kats
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