Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, Universität Kassel (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Um investmentbedingte Risiken zu streuen oder gar zu eliminieren, wurde bereits im Mittelalter und schon vor unserer Zeitrechnung die Diversifikation empfohlen (vgl. Troschke, Thießen, 2010). So beschreibt bereits der Talmud, dass das verfügbare Vermögen zu einem Drittel in Grundbesitz und zu einem Drittel in Waren gestreut und das letzte Drittel aus Liquiditätsgründen nicht investiert werden soll (vgl. Levy, Duchin, 2009). In den letzten 60 Jahren hat das markowitzsche Modell die Portfoliotheorie und die Portfoliobildung maßgeblich beeinflusst. Markowitzs wissenschaftlicher Artikel "Portfolio Selection" wird dabei als die Geburtsstunde der Modernen Portfoliotheorie beschrieben (vgl. Rubinstein, 2002). Das Hauptziel der Portfoliobildung war und ist es, bestehende Risiken durch Diversifikationseffekte zu streuen oder abzuschwächen, wodurch potenziellen negativen Ereignissen entgegengewirkt werden kann. So können effiziente und Nutzen maximierende Entscheidungen getroffen werden, die vor einer Portfoliobildung bzw. Diversifikation nicht möglich wären. Angesichts der gravierenden Veränderung des Finanzmarktes in den letzten Jahrzenten stellt sich somit die Frage nach der Aktualität dieser Theorie (vgl. Schulte-Mattler, 2012). In der vorliegenden Arbeit wird der zentralen Aufgabe nachgegangen, die Portfolio-Selektion nach Markowitz auf heutige Aktienkurse zu übertragen und darzustellen. Zudem wird die Portfolio-Selektion nach Markowitz detailliert hergeleitet und einer kritischen Betrachtung unterzogen.
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