Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 2,0, Universität Osnabrück (Internationale Wirtschaft und Globales Management), Veranstaltung: Wirtschaftsethik, Sprache: Deutsch, Abstract: In Zeiten der Globalisierung werden Unternehmen Tag für Tag mit mehr oder weniger wichtigen Problemen konfrontiert, um ihre Position am Markt zu festigen bzw. zu verbessern. Dabei stehen "unternehmenspolitische Entscheidungen immer öfter im Brennpunkt öffentlicher Wert- und Interessenkonflikte". Ethische Aspekte werden in vielen Unternehmen berücksichtigt, ob es nun Umweltmaßnahmen betrifft oder es um die Sicherheit am Arbeitsplatz geht. Gerade weil der Öffentlichkeit in der heutigen Zeit kaum eine Tatsache entgeht, die der Gesellschaft schadet, ist es auch die Aufgabe des Managements, die Entscheidungen mit den betreffenden Gruppen abzustimmen und sich mit ihnen zu verständigen. Findet ein Dialog zwischen beiden Seiten nicht statt und ignoriert eine Seite die andere, bilden sich schnell gegnerische Gruppen, die mit Hilfe der Presse Aufmerksamkeit erlangen. Denken wir nur an die Atomtransporte nach Gorleben: Dann haben wir alle die Bilder der Bauern mit ihren Traktoren vor den Augen, die mobilisierten Massen, die sich mit der Polizei auseinander setzen oder wer kennt nicht die Jugendlichen, die sich mit Hilfe der Aktivistengruppe Robin Wood ins Gleisbett einbetonierten. Damals sind Politiker in das Gebiet gefahren und haben das Gespräch mit den Protestierenden gesucht. Noch sensibler reagiert die Öffentlichkeit, wenn es um schnellen Profit im Nahrungsmittelbereich geht. Landwirte, die ihrem Vieh unerlaubte Präparate für besseres Fleisch geben, stehen bei Aufdeckung sofort im Mittelpunkt der Kritik.
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