Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Berlin, Moskau, London, Paris. Wo man auch hinschaut, die Großstadt gerät wieder in den Blickpunkt. Das Leben, besonders in den Industrienationen spielt sich immer stärker in den Großstädten ab. Doch nicht nur die Vergrößerung der Städte nimmt kontinuierlich zu, auch die Unübersichtlichkeit und die steigende Armut in bestimmten Stadtteilen haben sich dadurch enorm verschärft. Waren die Städte in Europa von einer sozialräumlichen Spaltung nach amerikanischem Vorbild bisher nicht betroffen, so nehmen die Tendenzen zur Gettoisierung auch in europäischen Großstädten rasant zu. Nicht erst seit den Krawallen im November 2005 in Paris weiß man, dass die Lage in den französischen Vororten besonders prekär ist. Die Problemlagen der Gesellschaft spiegeln sich dort am deutlichsten. Dem Reichtum und Wachstum stehen Armut, Kriminalität und Angst gegenüber. Damit ist die soziale Rolle und die sozialen Funktionen, die die Stadt und die Stadtinstitutionen ihrer Bevölkerung bieten muss, unumgänglich geworden. Welche Rolle kann dabei die Gemeinwesenarbeit spielen? Dass der Kauf eines "Hochdruckreinigers" bei der Firma Kärcher und die anschließende "Säuberung des Problemviertels vom Gesindel" nicht die Lösung des Problems sein kann, ist bestimmt auch Nicht-SozialarbeiternInnen bewusst. Aber welche Lösungsmodelle kann die Gemeinwesenarbeit bieten, um z.B. Unruhen wie in den Pariser Vororten gar nicht erst aufkommen zu lassen? Insbesondere wegen der Aktualität dieser erschreckenden Entwicklung, versuche ich der Frage, ob die derzeitige Entwicklung in den Großstädten ein Thema für die Gemeinwesenarbeit sein kann, nachzugehen.
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