Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 3,3, Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In den sozialen Medien werden Konsumenten alltäglich mit erotischen, werblichen Darstellungen von Influencern konfrontiert. Doch was versprechen sich die Werbetreibenden von der Verwendung solcher Reize? Und werden sie letztendlich von den Konsumenten akzeptiert? Mit diesen Fragen soll sich die vorliegende Arbeit beschäftigen. In der Literatur wird zunächst davon ausgegangen, dass attraktive Kommunikatoren überzeugender und aktivierender wirken, als weniger attraktive. Doch lässt sich dieses Phänomen auch empirisch belegen und was löst der Einsatz erotischer Stimuli neben der Aufmerksamkeitssteigerung bei den Konsumenten noch aus? Um dies beantworten zu können wurden zunächst drei Forschungsfragen aufgestellt, die innerhalb dieser Arbeit beantwortet werden sollen: 1. Werden erotische Stimuli in Werbeanzeigen auf Instagram von den Rezipienten akzeptiert? 2. Hat der inhaltliche Zusammenhang zwischen der Darstellung sexueller Stimuli und dem beworbenen Produkt eine Auswirkung auf die Akzeptanz? 3. Wie wirkt sich der Einsatz von sexuellen Stimuli in der Werbung auf die Erinnerung des Produkts bzw. der Marke aus? Die Arbeit untersucht demnach die Wirksamkeit erotischer Stimuli im Zusammenhang mit mehreren potenziellen Moderatoren, wie der Abhängigkeit vom Geschlecht, der Einstellung des Konsumenten und der Relation des Produkts zur erotischen Darstellung. Um die Forschungsfragen zu beantworten, wird eine empirische Untersuchung durchgeführt. Einige der Forschungsfragen sind in früheren Studien wiederzufinden. Diese wurden auf das Umfeld der sozialen Medien übertragen, um die Aktualität zu evaluieren. Die vorliegende Arbeit schließt daher die Lücke in der Werbeforschung, indem die bisherige Vorgehensweise für die Untersuchung erotischer Stimuli auf das Umfeld der sozialen Medien übertragen wurde. Das Wissen darüber, ob Anzeigen mit sexueller Anziehungskraft signifikant positive oder negative Effekte mit sich bringt, kann Werbetreibende dabei helfen eine praktikable Strategie zur Förderung eines Produktes oder einer Marke zu konzipieren.
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