Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 2,0, Hochschule der Medien Stuttgart (Electronic Media), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit hat die Akzeptanz von ethisch bedenklichen Produkten (Alkohol, Zigaretten, Schusswaffe) und ethisch unbedenklichen Produkten (Cola Dose, Aktenordner, Papiertaschentücher) untersucht. Anhand eines qualitativen Forschungsdesigns mit zwei selbstproduzierten Versionen des Kurzfilms „Das Verhör“ und einer anschließenden Online Befragung ist diese Untersuchung durchgeführt worden. Aus der Untersuchung ist hervorgegangen, dass die platzierten ethisch bedenklichen Produkte weniger akzeptiert werden, als die platzierten ethisch unbedenklichen Produkte. Hinsichtlich des Geschlechts gibt es keine deutliche Unterscheidung zwischen diesen beiden Produktgruppen. Außerdem ist festgestellt worden, dass es keine signifikante Akzeptanz bei Probanden gibt, wenn sie sehr oft Filme anschauen. Im alltäglichen Leben begegnen uns immer häufiger Produktplatzierungen. Sei es in TV-Shows, Spielfilmen, Musikvideos oder in anderen Medien. Wer meint die Produkte und deren Marken seien willkürlich ausgewählt worden, der irrt. Die Agenten-Spielfilmreihe um James Bond ist vermutlich die Champions League des Product Placement und ein Musterbeispiel der Intensivierung von Produktplatzierungen. Dabei werden schon seit den 1920er Jahren Produkte kommerziell in Spielfilmen eingebunden. Im Laufe der Jahrzehnte wurde das Product Placement immer professioneller und organisierter. Als Beginn dieser neuen „Zeitrechnung“ wird in der Literatur der Film „Die Reifeprüfung“ aus dem Jahr 1967 aufgeführt. Rechtlich gesehen war Product Placement in Deutschland lange Zeit in einer Grauzone. Erst mit der Umsetzung der EU Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste in der 13. Änderung des Rundfunkstaatsvertrags wurde es eindeutig legimitiert. Davor wurde es immer wieder im gleichen Atemzug mit Schleichwerbung benutzt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten Product Placement in eine Produktion zu integrieren. Zum einen lassen sich verschiedene Objekte platzieren und zum anderen gibt es unterschiedliche Möglichkeiten des Integrationsgrades und der Informationsübermittlung.