Die vorliegende Arbeit unterzieht die Alexandrias des Jesuiten Alegre einer eingehenden, textimmanenten Analyse. Hierbei werden die historischen Quellen (Curtius Rufus, Flavius Josephus) ebenso analysiert wie die dichterischen Vorlagen (Vergil, Homer, Lucan und andere). Alle Passagen des Werkes werden im Detail untersucht, die literarischen Bezüge zur Alexandertradition aufgezeigt und Verbindungen nicht nur zu antiken, sondern auch zu mittelalterlichen und neuzeitlichen Autor:innen und Texten hergestellt. Ein eigenes Kapitel ist möglichen Zeitbezügen und Deutungen der Alexandrias gewidmet. Zudem werden die drei Ebenen des Epos, die historisch-antike, die antik-mythologische und die jüdisch-monotheistische gleichermaßen berücksichtigt.