Lewis Carrolls Alice-Bücher gehören zu den Klassikern der Kinderliteratur. Sie wurden immer wieder neu adaptiert, inspirierten Dada und den Surrealismus. Wenig bekannt ist dagegen, welch vibrierendes Eigenleben das Zusammenspiel unvereinbarer ästhetischer Figurationen aus Alice in Wonderland in der Populärkultur entwickelt hat: als Alice-Maschine. Christine Lötscher macht diese Dynamik in ihren Analysen erstmals sichtbar und zeigt auf, wie die Alice-Maschine das Nicht-Verstehen, das Denken und Fühlen an der Grenze der Sinngebung zwischen Freiheit und Verstörung ästhetisch genießbar macht - besonders in Zeiten medialer Umbrüche.
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