"Die Allianz der 3 1/2 - Auf Schatzsuche" von Anna Kim, ist der Auftakt einer unterhaltsamen Kinderkrimi-Reihe, bestehend aus einem Detektivteam, einem Roboterhund auf der Suche nach einem Legendären Schatz.
Feli muss die Sommerferien bei ihrer Tante im kleinen Dorf Würmla verbringen. Sie
empfindet dies als eine regelrechte Strafe zumal sie von ihrer Tante bis vor kurzem gar nichts gewusst…mehr"Die Allianz der 3 1/2 - Auf Schatzsuche" von Anna Kim, ist der Auftakt einer unterhaltsamen Kinderkrimi-Reihe, bestehend aus einem Detektivteam, einem Roboterhund auf der Suche nach einem Legendären Schatz.
Feli muss die Sommerferien bei ihrer Tante im kleinen Dorf Würmla verbringen. Sie empfindet dies als eine regelrechte Strafe zumal sie von ihrer Tante bis vor kurzem gar nichts gewusst hatte. Aus Langeweile durchforstet sie gemeinsam mit ihrem Roboterdackel Frankenstein die Räume der Villa ihrer Tante und stösst dabei auf einen geheimen Zugang. Dieser führt sie in ein verborgenes Detektivbüro, wodurch sie sich prompt in ihrem ersten Fall befindet. Während dessen benötigt Jojo Hilfe, denn aus dem Museum wurde etwas gestohlen. Gemeinsam mit Roboterdackel Frankenstein ermitteln sie, doch das selbst ernannte Detektivteam steht vor einem kniffligen Fall. Was geht nur im Museum vor sich und was hat das alles mit dem legendären Schatz der Würmler zu tun?
Anna Kim nimmt junge Nachwuchsdetektive mit, in einem unterhaltsamen Kinderkrimi. Man fühlt sich rasch von Felis offenen Art und ihrem Ermittlerfieber angesteckt und in den Bann der Geschichte gezogen. Sie ist ein quirlig und abenteuerlustiger Charakter mit der man viel Spass haben kann. Und doch hat es etwas gedauert bis wir den Zugang gefunden und richtig warm mit den Charakteren geworden sind. Hilfreich wäre ein kurzes Vorstellen der Hauptcharaktere mit ihren Eigen und Besonderheiten am Anfang des Buches gewesen. Das hilft zum einen sich die Figuren besser vorzustellen und beim reinkommen. Auch fand ich manchen Wortlaut nicht altersgerecht und passend. Richtig gut gefallen hat uns hingegen der lustige Roboterdackel Frankenstein. Er ist ein richtig witziges Kerlchen das die Handlung mit seinem Witz und Charme umschmeichelt.
Die Geschichte besteht quasi aus mehreren Handlungsstränge, wie dem finden des Detektivbüros, aber auch die Suche des Würmler Schatzes und dem kennenlernen der einzelnen Detektivteam Figuren. Das hat teilweise für leichte Verwirrung gesorgt, sodass wir das Gefühl hatten etwas verpasst zu haben und nicht ganz mitzukommen. Auch gab es einige Zufälle die unglaubwürdig rüberkamen, fehlende Zusammenhänge und langatmige Beschreibungen die den Lesefluss für uns etwas ins stocken gebracht haben. Der Schreibstil hingegen liest sich sehr angenehmen ist, locker leicht und altersgerecht.
Die Handlung baut sich durchweg unterhaltsam mit einigen Spannugnsmomenten auf. Am Ende bleibt die Identität des Meisterdektives sowie die ein oder andere Frage offen und ungeklärt die auf eine mögliche Fortsetzung schliessen lässt.
Obwohl wir uns etwas mehr vom Auftakt der Kinderkrimi-Reihe erhofft haben, ist es ein durchaus lesenswert und abenteuerreich unterhaltsamer Krimi für junge Detektive.