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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,3, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Hang zur Tradition, der bis zum heutigen Tag in kaum einer Gesellschaftsgruppe so ausgeprägt ist, erfährt vor langer Zeit seinen Ursprung. Der harte Kampf ums Überleben jeden Winter und die enge Beziehung zum Vieh haben den Bauernstand durch die Jahrhunderte geprägt, und die Bergbauern prägten wiederum die Natur. Seit langer Zeit zieren in Hoch- und Mittelgebirgen temporär bewohnte, bewirtschaftete und ortsfeste Kleinsiedlungen das…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,3, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Hang zur Tradition, der bis zum heutigen Tag in kaum einer Gesellschaftsgruppe so ausgeprägt ist, erfährt vor langer Zeit seinen Ursprung. Der harte Kampf ums Überleben jeden Winter und die enge Beziehung zum Vieh haben den Bauernstand durch die Jahrhunderte geprägt, und die Bergbauern prägten wiederum die Natur. Seit langer Zeit zieren in Hoch- und Mittelgebirgen temporär bewohnte, bewirtschaftete und ortsfeste Kleinsiedlungen das Landschaftsbild. Diese so genannten Almen dienen seit jeher einer traditionellen Almwirtschaft, welche im Fokus dieser Arbeit stehen soll. Auch wenn der Begriff „Alm“ im globalen Kontext nicht greifen kann, da Almen im Allgemeinen mit den Alpen oder dem bayrischen Raum assoziiert werden, so existieren weltweit ganz ähnliche Formen, etwa in den Pyrenäen, im Kaukasus oder bei den Nomaden in Tibet. Dass sich dieses Weidewirtschaftsareal weltweit finden lässt, ist somit gegeben. Die Almwirtschaft selbst kann – und das nicht erst seit heute – nicht nur als ein einfacher Zweig der Berg-Land-Wirtschaft angesehen werden. Sie ist in ein komplexes Beziehungsgefüge von Ökonomie, Ökologie und Soziokultur eingebettet. Die Funktionen dieses Lebens-, Wirtschafts- und Kulturraumes sind sehr vielfältig und unser menschliches Handeln (sowie auch „Nichthandeln“) kann die unterschiedlichsten Wirkungen hervorrufen. Im Hinblick auf eine angestrebte nachhaltige Entwicklung der Almwirtschaft ist es daher notwendig, alle drei Aspekte in die Betrachtung zu integrieren. Der Umfang dieser Arbeit wird sich somit in die Merkmale der Almen, der Almwirtschaft und der beispielhaften Darstellung dieser Wirtschaftsweise einer alpinen Region, den Ötztaler Alpen in Österreich, aufteilen. Anschließend erfolgt eine aktuelle Situationsanalyse und ein Ausblick zur künftigen Entwicklung von Almen und Almwirtschaften, wobei diese durch ein Beispiel einer Alm in Tirol eingeleitet werden soll. Dieses Beispiel einer traditionell-modernen Alm mit multifunktionalem Angebot fungiert als Einstieg für Prognosen.