1925 ist das offizielle Gründungsjahr der Gilde Soziale Arbeit, die aus der Initiative jugendbewegter Akteur*innen hervorging. Verschiedene Menschen und zuweilen >kontrovers< verhandelte Frage- sowie Problemstellungen prägen diesen besonderen Ort bis heute. Im collagenhaft angelegten Band treten diverse Blickwinkel hervor, die erkennen lassen, wie vielfältig, ambivalent und widersprüchlich sich diese Geschichte darstellt. Entlang des unterschiedlichen Datenmaterials sowie diverser Zeitzeug*innenperspektiven erschließt sich ein schillerndes Bild, das die Gestalt der >alten Dame< in ihrer anhaltenden Lebendigkeit konturiert. Ausgehend von den mehrstimmigen Annäherungen wird so eine Jahrhundertgeschichte der Sozialen Arbeit in Deutschland, wie in einer Art Mikrokosmos, exemplarisch nachvollziehbar.
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