Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2,0, Fachhochschule Trier - Umwelt-Campus, Standort Birkenfeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorausgesetzt, dass sich das Niveau der Renten auch in Zukunft nicht verändern soll, ist zu erkennen, dass die familiär unabhängige Alterssicherung immer mehr an Bedeutung gewinnt. Vor dem Hintergrund der drohenden Aufkündigung des Generationenvertrages gilt es, die bestehenden Systeme zu überdenken. Erhöhte Renteneintrittsalter und eine durchschnittlich erhöhte Lebenserwartung zwingen dazu, die gewachsenen und teileweise sehr alten Strukturen der Alterssicherungssysteme in Frage zu stellen oder gar neu zu ordnen. Dazu zählen unter anderem die Trennung der Alterssicherungssysteme in die drei Säulen staatliche, betriebliche und private Altersversorgung, sowie die Aufteilung in die verschiedenen Systeme. Hierzu zählen die Pensionskassen der Beamten, die Versicherung der Selbstständigen und die Altersvorsorge der verkammerten freien Berufe. Die Komplexität des Themas und das oft propagandistische Nutzen der Existenzängste der Bevölkerung machen es vor allem notwendig, einen Einblick in die empirischen Auswirkungen der Teilung der Alterssicherung zu erlangen. Aus diesem Grund stellt sich diese Arbeit der Teilaufgabe, im zweiten Abschnitt einen Einblick in die verschiedenen Möglichkeiten der Alterssicherung zu geben. Im dritten Abschnitt werden die Finanzierungsformen der Alterssicherung aufgezeigt und die möglichen Vor- und Nachteile näher betrachtet. Im vierten Abschnitt wird eine Hypothese bezugnehmend auf die Auswirkungen der Trennung von Alterssicherungssystemen aufgestellt. Die Rahmenbedingungen der dargestellten Hypothese knüpfen sich eng an die in Deutschland geltenden und bekannten Randbedingungen bezüglich Beschäftigung und Einkommen.