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Masterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 5.5 (Beste Note 6), Zürcher Hochschule Winterthur, Sprache: Deutsch, Abstract: Der demographische Wandel ist sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz bereits in vollem Gange und wird sich schon in der nahen Zukunft verstärkt auf die finanzielle Situation der Altersvorsorgesysteme auswirken. Die geburtenstarken Jahrgänge der ,Baby-Boomer' werden in den nächsten Jahren aus dem Erwerbsleben ausscheiden und durch die geburtenschwachen Jahrgänge der ,Pillenknick'- Generation ersetzt werden müssen.…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 5.5 (Beste Note 6), Zürcher Hochschule Winterthur, Sprache: Deutsch, Abstract: Der demographische Wandel ist sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz bereits in vollem Gange und wird sich schon in der nahen Zukunft verstärkt auf die finanzielle Situation der Altersvorsorgesysteme auswirken. Die geburtenstarken Jahrgänge der ,Baby-Boomer' werden in den nächsten Jahren aus dem Erwerbsleben ausscheiden und durch die geburtenschwachen Jahrgänge der ,Pillenknick'- Generation ersetzt werden müssen. Gleichzeitig wird die Lebenserwartung weiter zunehmen. Allerdings sind zwischen beiden Ländern wichtige Unterschiede in der demographischen Entwicklung erkennbar. So wird die Gesamtbevölkerung in Deutschland, im Gegensatz zur Schweiz, schon in der nahen Zukunft rückläufig sein und damit einen negativen Renditebeitrag für die Altersvorsorgesysteme liefern. Die Alterung der Gesellschaft wirkt sich über das ungünstiger werdende Verhältnis von Rentnern zu Erwerbstätigen direkt auf die finanzielle Situation der umlagefinanzierten staatlichen Altersvorsorge aus. Über eine voraussichtlich leicht sinkende Kapitalrendite und einen tieferen Umwandlungssatz wird der demographische Wandel jedoch auch die kapitalgedeckte berufliche Vorsorgesysteme belasten. Allerdings kommen die meistens Studien zum Schluss, dass unter den Bedingungen des demographischen Alterungsprozesses von einem deutlichen Vorteil des Kapitaldeckungs- gegenüber dem Umlageverfahren ausgegangen werden kann. Vor dem Hintergrund der einseitigen Ausrichtung auf die umlagefinanzierte Rentenversicherung sind in Deutschland bereits wichtige Schritte zur nachhaltigen Sanierung der staatlichen Altervorsorge in die Wege geleitet worden. In der Schweiz hingegen sind Reformen mit der Ablehnung der 11. AHV Revision durch das Volk zum Stillstand gekommen, obwohl diese aus heutiger Sicht dringend notwendig wären. Ohne Gegenmassnahmen wird die AHV in wenigen Jahren ein Defizit in der Höhe von mehreren Milliarden CHF aufweisen. In Deutschland ist aufgrund des massiven Leistungsabbaus bei der Gesetzlichen Rentenversicherung die Aufrecherhaltung des jetzigen Standards in der Altersvorsorge ohne massiven Ausbau der kapitalgedeckten beruflichen und privaten Vorsorge nicht mehr gewährleistet. Mit dem Alterseinkünftegesetz ist ein weiterer wichtiger Schritt in die richtige Richtung unternommen worden. Inwieweit die Leistungseinbussen bei der Rentenversicherung kompensiert werden können, muss zum jetzigen Zeitpunkt offen bleiben.

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