Bisher wird Vertrauen zum einen als Ergebnis langfristig stabiler und sicherer Zustände betrachtet. Zum anderen herrscht die Vorstellung der "managebility" von Vertrauen, wonach sich Vertrauen durch instrumentelle Akte des Managements erzeugen lässt. Peter Raunicher dagegen untersucht Vertrauen als ein Phänomen, das sich nicht herstellen lässt, sondern sich gleichsam in Prozessen organisationaler Transformation einstellt. Vor dem Hintergrund organisationstheoretischer und sozialphilosophischer Ansätze versucht er, Veränderungen in Organisationen als Quelle für Vertrauen zu konzeptualisieren.
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