Nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches dringen die Franken nach Westen vor und begründen dort neue Königreiche. Eines davon ist das zwischen Rhein und Amel liegende Reich der Amelungen. Seine Erben wurden die beiden Brüder Ermenrich zu Trier und Diether zu Bern, dem heutigen Bonn. Den größten Ruhm jedoch sollte Diethers Erbe Dietrich von Bern an sich ziehen. Bereits in jungen Jahren sammelt er eine tapfere Schar an Kriegern um sich und übernimmt mit dem Tod des Vaters die Herrschaft über seinen Teil des Reiches. Später verschmolz er in der Sagenüberlieferung mit dem Gotenkönig Theoderich zu einer Gestalt. Von Wieland dem Schmied, Dietrichs Kampf gegen dessen Sohn Wittich und vom hünenhaften Ecke erzählt das vorliegende Buch, ebenso von den Kämpfen gegen den Schwedenkönig Osantrich, die Wenden im Osten und vom Zug in den alten Langobardengau. Zum verhängnisvollen Wendepunkt kommt es durch Dietrichs Vertreibung aus der Heimat. Es folgen seine Abenteuer in Hunaland bei König Attala und die große Schlacht am Gränsport. Den Abschluss bildet das hier neu in deutschem Stabreim gedichtete Lied von Hildebrand und Hadubrand.
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