Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Roosevelt und die amerikanische Deutschlandpolitik 1933-1945 , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Krieg zwischen den USA und dem Kaiserreich Japan, dessen Ausgang die japanische Führung - zumindest aus heutiger Sicht - hätte abschätzen können müssen, wirft eine zentrale Frage auf: Hat sich die japanische Führung so sehr überschätzt, dass sie allen Ernstes glauben konnte, den Wirtschaftsgiganten schlechthin, die USA, mit seinem nicht absehbaren militärischem Potential herausfordern und aus diesem Kräftemessen als Gewinner hervorgehen zu können? Wie kam es überhaupt zu einem solchen Konflikt, hätte dieser nicht mit etwas mehr Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten verhindert werden können? Was charakterisierte die Politik der USA im Allgemeinen und Besonderen gegenüber Japan auf längere Sicht gesehen und in der Vorphase des Krieges? War ein Krieg demnach tatsächlich unvermeidlich und was wurde unternommen, um dieser Konfrontation aus dem Weg zu gehen? Wie ist es letztendlich zu erklären, dass die USA und Japan nicht zu einer Einigung zu bewegen waren. Hätte die USA nicht schon viel früher Eingreifen und so einen Krieg möglicherweise verhindern können, bspw. schon während der Mandschurei-Krise 1931? Konnte die verschärfte Rohstoffarmut Japans, als einer der Hauptgründe für die weitere Expansion, nur durch kriegerische Handlungen eingedämmt werden? Welche Alternativen ergaben sich und blieben ungenutzt? Der Autor bietet in der vorliegenden Untersuchung Antworten auf die gestellten Fragen, bevor abschließend die Kernfrage, ob der Krieg tatsächlich unvermeidlich gewesen ist, einer Antwort zugeführt wird.
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