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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 1,5, Technische Universität Dresden (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Amerikanische Aussenpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verhältnis der Großmacht USA und dem „Zwergstaat“ Israel ist von einer besonderen Beziehung gekennzeichnet. Die Vereinigten Staaten von Amerika üben eine Schutzmachtfunktion aus. Sie sind wichtigster und manchmal einziger Verbündeter des Staates Israel, trotz ihrer strategischen und wirtschaftlichen Interessen in der Ölregion des Nahen Ostens. Schließlich müssen sie genauso ihren…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 1,5, Technische Universität Dresden (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Amerikanische Aussenpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verhältnis der Großmacht USA und dem „Zwergstaat“ Israel ist von einer besonderen Beziehung gekennzeichnet. Die Vereinigten Staaten von Amerika üben eine Schutzmachtfunktion aus. Sie sind wichtigster und manchmal einziger Verbündeter des Staates Israel, trotz ihrer strategischen und wirtschaftlichen Interessen in der Ölregion des Nahen Ostens. Schließlich müssen sie genauso ihren Einfluß auf die arabischen Staaten beibehalten und die Beziehungen zu ihnen pflegen. Zur besseren Einordnung in das Thema folgt eine kurze Beschreibung der historischen Entwicklung der Beziehungen von USA und Israel: -In der ersten Phase zog die USA eher nur Vorteile für ihren politisch-kulturellen Wertehaushalt aus der Beziehung, Israel dagegen profitierte von der diplomatisch-politischen Potenz der Großmacht USA; -In der zweiten Phase während des „Kalten Krieges“ kamen für die USA regionale militärisch-strategische Vorteile, für die Israelis schlug sich das in Form von massiver militärischer und wirtschaftlicher Unterstützung nieder und es entstand eine enge Zusammenarbeit; -In der dritten Phase entfaltet sich eine „Symbiosebeziehung“ in der Israel vollständig als strategischer Partner der Amerikaner anerkannt wurde und ein „staatenübergreifender militärisch-industrieller Komplex“ entstanden ist. -Die vierte Phase ist meiner Meinung nach, noch in der Entwicklung, aber läßt sich ein leichtes „Bröckeln“ innerhalb der Beziehung registrieren. Als übergeordnete Rahmenbedingungen sind unbedingt der ungelöste Nahostkonflikt sowie die vormalige Existenz des „Kalten Krieges“ und der bipolaren Welt zu nennen. Das außenpolitische Engagement der USA für die Sicherung der Existenz des jüdischen Staates bekommt wiederum durch die Existenz einer großen jüdischen Minderheit (ca. 6 Millionen) in den USA, welche die Bevölkerung des Staates Israel übertrifft, eine besondere Dimension. Eine weitere Rahmenbedingung, die von außerordentlicher Bedeutung in diesem Zusammenhang ist, stellt die Aufgabe der isolationistischen Außenpolitik und die Hinwendung zur interventionistischen Außenpolitik dar.