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Am 17. Januar 2001 erkannte die Kongregation für die Glaubenslehre der Katholischen Kirche die Liturgie der Apostel Addai und Mari der Assyrischen Kirche des Ostens auch ohne wörtlichen Einsetzungsbericht als gültige Eucharistiefeier an – eine theologische Sensation. Theologisch, pastoral und ökumenisch schien ein entscheidender Durchbruch gelungen zu sein. Dennoch begann eine heftige wissenschaftliche Debatte, denn betroffen war das innerste Wesen der katholischen Sakramententheologie, die Frage nach den Einsetzungsworten als forma sacramenti der Eucharistie. Wenn also in der Anaphora der…mehr

Produktbeschreibung
Am 17. Januar 2001 erkannte die Kongregation für die Glaubenslehre der Katholischen Kirche die Liturgie der Apostel Addai und Mari der Assyrischen Kirche des Ostens auch ohne wörtlichen Einsetzungsbericht als gültige Eucharistiefeier an – eine theologische Sensation. Theologisch, pastoral und ökumenisch schien ein entscheidender Durchbruch gelungen zu sein. Dennoch begann eine heftige wissenschaftliche Debatte, denn betroffen war das innerste Wesen der katholischen Sakramententheologie, die Frage nach den Einsetzungsworten als forma sacramenti der Eucharistie. Wenn also in der Anaphora der Apostel Addai und Mari nicht die wörtliche Zitierung der Worte Jesu als forma sacramenti dient, legt das die Frage nahe, ob diese Entscheidung nicht eine generelle Neuausrichtung in der katholischen Eucharistielehre bedeutet. Der Autor würdigt die Entscheidung Roms theologisch fundiert und zeigt auf, welche Auswirkungen sie auf die gesamte Kirche haben kann.
Autorenporträt
Dominik Heringer studierte Philsophie und Theologie in Frankfurt a.M. (Sankt Georgen) und Rom (Gregoriana). 2007 wurde er für das Bistum Aachen zum Priester geweiht. 2013 folgte die Promotion an der katholischen-theologischen Fakultät der Universität Bonn.