Johanna Moosdorf beschreibt in ihrem 1969 erstmals erschienenen Roman am Schicksal einer Familie die seelischen Nöte einer jungen Generation in Deutschland, die sich gegen das Erbe auflehnt, das ihr Schuld und Versagen der Väter aufbürdeten. Es ist eine schonungslose Abrechnung, die die Autorin mit der Generation zwischen Weimar und Nachkriegsdeutschland hält. In gedrängten, unheilbeladenen Visionen beschwört sie eine schreckliche Vergangenheit. Die Frage nach der Schuld und dem Schuldigwerden steht im Zentrum dieses Romans ebenso wie die Kritik an der »Männerwelt« als »Mörderwelt«. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
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