Der neunte Teil dieser kleinen Reihe beginnt mit dem Flug von Charles Lindbergh, der als erster über den Atlantik, von Nordamerika nach Europa, bis nach Paris flog und dort sicher landete. Die Medien bezeichneten ihn als einen Lebensmüden, der nicht genau wusste, was er tat. Man hatte sich aber gewaltig geirrt. Lindbergh bewies allen Skeptikern, dass ein Flug über den Atlantik möglich ist. Und dies bewiesen auch viele andere, die ihm folgten und deren Geschichten und Erlebnisse nachfolgend erzählt werden sollen. Da war zum Beispiel Clarence Chamberlin, der neben Lindbergh der letzte Bewerber für das große Rennen über den Atlantik um den Orteig-Preis war und mit seiner Wright-Belanca (WB-2) nur knapp 14 Tage nach Lindbergh, am 04. Juni 1927, zu seinem Nonstop-Flug mit Passagier startete. Er übertraf sogar den Flug von Lindbergh um einige hundert Kilometer. Chamberlin verpasste zwar Berlin um etwa 100 Kilometer, seine Leistungen waren aber überaus bemerkenswert und sind im Vergleich mit denen von Lindbergh mindestens gleichwertig. Mehr als zwei Monate nach dem Unfall bei einem Testflug startete Richard E. Byrd als Dritter mit seiner Besatzung und seiner dreimotorigen Fokker in Richtung Osten über den Nordatlantik nach Paris. An Bord hatte er die erste offizielle Luftpost für den europäischen Kontinent. Wie die Geschichte ausgegangen ist, kann der Leser hier nachlesen.
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