Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des Mittelalters (ca. 500-1300), Note: 2,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Philosophie), Veranstaltung: „Die Anfänge der Bettelorden in Thüringen“, Sprache: Deutsch, Abstract: Bis in das 11. Jahrhundert hinein, hatten sich die damaligen Mönchs-gemeinschaften, wie Benediktiner oder Zisterzienser in den ländlichen, meist abgelegen Gebieten niedergelassen. Mit dem 12. Jahrhundert fand jedoch ein großer gesellschaftlicher Wandel statt. Die Stadt rückte in den Fokus der Aufmerksamkeit. Auf „politischer, wirtschaftlicher und kultureller Ebene“ gewann die Stadt an Bedeutung und entwickelte sich an der Wende zum 12. Jahrhundert in Thüringen mit einem starken Anstieg der Bevölkerung. Marktorte wie Mühlhausen, Nordhausen, Eisenach, Saalfeld und Altenburg entwickelten sich zu Städten weiter. Besonders aber Erfurt, als das Zentrum der Landschaft Thüringens, prägte dabei schon im 11. Jahrhundert die Charakteristika einer Stadt aus.