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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Rundfunk und Unterhaltung, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Institut für Pulizistik- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Das Mediensystem der USA, Sprache: Deutsch, Abstract: In den ersten vier Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts entwickelte sich in den USA das Radio von einem maritimen Kommunikationsmittel zu einem Massenmedium. Die Evolution des Mediums war in den ersten Jahren keineswegs absehbar und die Schaffung der technischen, wirtschaftlichen und gesetzlichen Rahmenbedingungen dauerte bis weit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Rundfunk und Unterhaltung, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Institut für Pulizistik- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Das Mediensystem der USA, Sprache: Deutsch, Abstract: In den ersten vier Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts entwickelte sich in den USA das Radio von einem maritimen Kommunikationsmittel zu einem Massenmedium. Die Evolution des Mediums war in den ersten Jahren keineswegs absehbar und die Schaffung der technischen, wirtschaftlichen und gesetzlichen Rahmenbedingungen dauerte bis weit in die dreißiger Jahre. Diese sind bis heute gültig und bestimmen weiterhin das amerikanische Rundfunksystem. Die USA haben ein kommerzielles, privat organisiertes und staatlich beaufsichtigtes Rundfunksystem. Was heute als medienpolitische Konsequenz des amerikanischen Wirtschaftssystem angesehen wird, ist das Ergebnis der wirtschaftlichen und politischen Umstände, ohne eine öffentliche Diskussion um Alternativen. Ab den späten zwanziger Jahren dominierten kommerziell orientierte Radio-Netzwerke das Spektrum und verdrängten kleinere Stationen. Die staatlichen Institutionen spielten eine untergeordnete Rolle und überließen das Radio den Interessen der freien Wirtschaft. Die 1927 und 1934 vom Kongress erlassenen Radio Acts untermauerten den kommerziellen Ansatz. Die Gesetze stellten eine Absage gegenüber Vertretern einer anderen Rundfunkordnung dar. Sie forderten ein staatlich gefördertes, stärkeres Engagement von öffentlichen und bildenden Institutionen an dem neuen Medium. Radio stellte in den Augen der Reformer ein Medium mit starkem bildungspolitischen und Demokratie fördernden Potenzial dar. Die anfängliche Untätigkeit der Regierung und später der mangelnde Wille zur Reform verhinderten die Chancen auf ein Rundfunksystem, das nicht ausschließlich von den Kräften des Marktes geregelt wird. Um den Weg des Radios nachzuvollziehen, werden in Teil I der Hausarbeit die technischen Voraussetzungen, die bedeutendesten Erfinder mit ihren Errungenschaften und die Interessenten aus der Wirtschaft vorgestellt. Radio ist zu diesem Zeitpunkt noch ein drahtloses Medium, dessen Nutzungsmöglichkeit primär in der maritimen Kommunikation liegt. Die Beteiligten sind sich der Chancen des Mediums bewusst, aber nur Wenige erkennen wirtschaftlich erfolgversprechende Alternativen zur Schifffahrt, der Armee und einem Kreis von interessierten Amateuren. Zudem behindern Patentstreitigkeiten technische Innovationen und die Produktion. [...] 1 Sobel, Robert: RCA, New York 1986 (zitiert als Sobel 1986), S. 35