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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch wenn die rechtliche Situation im Deutschland der heutigen Zeit den Zustand völliger Chancengleichheit und Gleichberechtigung zwischen Mädchen und Jungen, zwischen Frauen und Männern vorgibt, präsentiert sich die Realität bei näherer Betrachtung doch deutlich konträr zu dieser Vorgabe. Noch immer ergreifen Mädchen in Deutschland "typische Mädchenberufe", ebenso wie Jungen "typische Jungenberufe" wählen. Noch immer sind Frauen im…mehr

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Produktbeschreibung
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch wenn die rechtliche Situation im Deutschland der heutigen Zeit den Zustand völliger Chancengleichheit und Gleichberechtigung zwischen Mädchen und Jungen, zwischen Frauen und Männern vorgibt, präsentiert sich die Realität bei näherer Betrachtung doch deutlich konträr zu dieser Vorgabe. Noch immer ergreifen Mädchen in Deutschland "typische Mädchenberufe", ebenso wie Jungen "typische Jungenberufe" wählen. Noch immer sind Frauen im Vergleich zu Männern zu deutlich geringeren Prozentzahlen beruflich tätig, noch immer liegt der Lohn von Frauen bei gleicher Arbeit deutlich unter dem der Männer und noch immer finden sich weitaus weniger Frauen in Führungspositionen. Einer der Grundsteine, die für diese gesellschaftliche Realität verantwortlich sind, stellt sicherlich Schule dar, welche in ihrem Rahmen diese Realität bildet. In dieser Arbeit soll die Frage, inwieweit die Anfänge institutionalisierter Mädchenbildung zur Zeit der Spätaufklärung zu dieser Entwicklung beigetragen haben, und ob diese Anfänge ein erster Schritt auf dem langen, bislang offensichtlich noch nicht abgeschlossenen Weg zu Gleichberechtigung und Chancengleichheit beigetragen haben, thematisiert werden. Dabei müssen die Begriffe der Chancengleichheit, welcher in unserem heutigen Verständnis einen Zustand von "Fairness, Gleichbehandlung bei der Vergabe von Qualifizierungs- sowie Aufstiegsmöglichkeiten für jeden Menschen innerhalb einer Gesellschaft, unabhängig von seiner Abstammung, seinem Geschlecht und seiner sozialen Schichtzugehörigkeit" beschreibt und der Gleichberechtigung, welcher das uneingeschränkt gleiche Recht für alle meint, im Kontext der jeweils beschriebenen Zeit betrachtet werden. Sicherlich war es zur Zeit der Spätaufklärung nicht das gesellschaftliche Bestreben, einen solchen Zustand auch für das weibliche Geschlecht zu erreichen und sicherlich waren auch die Rechte von Männern und Frauen klar differenziert. Fraglich bleibt dennoch, inwieweit Schule, im Besonderen die Mädchenbildung, zur Umsetzung der Zustände von Chancengleichheit und Gleichberechtigung in der modernen Zeit beigetragen hat. Des Weiteren bleibt zu fragen, in welchem Zusammenhang die Anfänge der Mädchenbildung zu der Tatsache stehen, dass unsere heutige Gesellschaft zwar den Anspruch an Chancengleichheit und Gleichberechtigung stellt, diesen aber noch immer nicht zu erfüllen vermag.

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