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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg (Psychologie), Veranstaltung: Attributionstheorien und verwandte Konzepte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Attributionstheorien und artverwandten Konzepte bilden den vorläufigen Abschluss einer langen Tradition des Kausalerkennens, welche seit jeher von besonderer Bedeutung für das menschliche Dasein ist. Es stellt sich die Frage, wie sich ein Wirkungszusammenhang erkennen lässt. Schon immer fragten sich die Menschen, welche Ursache für ein beobachtbares, rätselhaftes…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg (Psychologie), Veranstaltung: Attributionstheorien und verwandte Konzepte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Attributionstheorien und artverwandten Konzepte bilden den vorläufigen Abschluss einer langen Tradition des Kausalerkennens, welche seit jeher von besonderer Bedeutung für das menschliche Dasein ist. Es stellt sich die Frage, wie sich ein Wirkungszusammenhang erkennen lässt. Schon immer fragten sich die Menschen, welche Ursache für ein beobachtbares, rätselhaftes Ereignis verantwortlich sei oder welche Wirkungen ein bestimmter Sachverhalt zukünftig evoziere. Der wohl berühmtesten Satz des Ursache-Wirkungsprinzips bzw. der gesamten Philosophiegeschichte stammt von dem französischen Philosophen René Descartes (1596-1650): "Je pense, donc je suis." Da jedoch Latein zu jener Zeit die lingua franka war, trifft man in der Fachliteratur häufig auf die lateinische Übersetzung "Cogito ergo sum." Auf deutsch: "Ich denke, also bin ich" (vgl. Schwanitz, 1999, S. 329). Kausalität spielt auch in unserem heutigen Denken eine tragende Rolle. So spricht man von der Verantwortlichkeit, die eine Person für ein durch sie ausgelöstes Ereignis trägt, von der kausalen Notwendigkeit, mit der bestimmte Geschehnisse zwangsläufig eintreten müssen, oder von den Gründen, die jemanden zu einer Handlung bewegen. Das Wissen um kausale Beziehungen ist aber nicht nur im alltäglichen Leben relevant; die möglichst vollständige Erfassung objektiv vorhandener Verursachungszusammenhänge stellt das eigentliche Programm fast aller zeitgenössischen Wissenschaften dar. Die Wissenschaftler sind darum bemüht, beobachtbare Phänomene zu beschreiben, zu interpretieren und die Zusammenhänge zwischen Einzelereignissen aufzudecken. Ihr Ziel ist es, Dispositionen zu formulieren, um auf diese Weise allmählich zu verstehen, was die Welt "im Innersten zusammenhält" (vgl. Goethes Faust: Nachtszene). Diese Omnipräsenz und besondere Bedeutung von Verursachungsbeziehungen hat dazu geführt, dass seit der Antike zahlreiche Philosophen den Fragen der Kausalität auf den Grund zu gehen versuchten. Wenn so oft von Gründen, Ursachen und Effekten, Wirkungen, Ergebnissen und von kausalen Gesetzen, Erklärungen sowie Hypothesen die Rede ist, dann stellt sich die Frage, welche grundlegende Konzeption steckt hinter all diesen Begriffen und Redewendungen. Von Aristoteles (384 v. Chr. - 322 v. Chr.) bis zum heutigen Tag zählen solche Fragen zu den grundsätzlichen und umstrittenen Themen philosophischer Debatten. [...]

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