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Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Staatsexamen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Philosophie hat sich seit ihrer Entstehung mit zentralen Fragen des Menschen auseinandergesetzt. Eine dieser elementaren Auseinandersetzungen beschäftigt sich mit dem Ursprung der menschlichen Erkenntnis. Auf der Suche nach der Quelle der menschlichen Erkenntnis entstand unter den Philosophen eine heftige Kontroverse darüber, ob die Vernunft oder die Erfahrung die…mehr

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Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Staatsexamen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Philosophie hat sich seit ihrer Entstehung mit zentralen Fragen des Menschen auseinandergesetzt. Eine dieser elementaren Auseinandersetzungen beschäftigt sich mit dem Ursprung der menschlichen Erkenntnis. Auf der Suche nach der Quelle der menschlichen Erkenntnis entstand unter den Philosophen eine heftige Kontroverse darüber, ob die Vernunft oder die Erfahrung die Herkunft der Erkenntnisse im Menschen darstellt. Bei der Akzentuierung dieser beiden Quellen unterscheidet man daher die Positionen des Rationalismus und die des Empirismus voneinander. Der Rationalismus geht davon aus, dass die Vernunft die primäre und die Erfahrung die sekundäre Quelle der menschlichen Erkenntnis ist. Der Empirismus hingegen räumt der Erfahrung eine Vorrangstellung vor der Vernunft ein. Dabei ist die Zustimmung beziehungsweise Ablehnung des Daseins der angeborenen Ideen der bestimmende Gegensatz dieser beiden Positionen. Unter der Bezeichnung angeborene Ideen muss man sich hier jene Kenntnisse vorstellen, die der Mensch seit seiner Geburt in sich trägt und die somit nicht aus der Erfahrung stammen. Was man unter diesen angeborenen Ideen zu verstehen hat und wie man sie begründen kann, stellt das Zentrum dieser wissenschaftlichen Arbeit dar. Der Titel "Die angeborenen Ideen bei Platon und Leibniz" macht bereits deutlich, dass hier zwei Philosophen im Fokus der Betrachtungen stehen sollen. Einerseits soll der antike Philosoph Platon und anderseits der neuzeitliche Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz im Bezug auf die Lehre der angeborenen Ideen betrachtet werden. Die Erkenntnistheorie als Disziplin der Philosophie, die sich mit den Bedingungen, Möglichkeiten und Grenzen der menschlichen Erkenntnis beschäftigt, ist erst um 1830 entstanden. Der Gegensatz zwischen Empirismus und Rationalismus existiert erst in der Neuzeit. Aber trotz dieser Tatsachen hat sich bereits Platon in der Antike mit dem Wissen im Menschen beschäftigt und die Lehre der angeborenen Ideen gegenüber seinem Schüler Aristoteles vertreten. Die Vorstellung von den angeborenen Ideen kann man deshalb auf Platon als seinen Urheber zurückführen. Der Rationalist Leibniz hingegen hat die Lehre der angeborenen Ideen, die man auch Apriorismustheorie nennt, von Platon übernommen und sie auf eine neue wissenschaftliche Grundlage gestellt. [...]

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Autorenporträt
Benedikt Bärwolf wurde 1982 in Erfurt geboren. Dort besuchte er die Andreas-Gordon-Schule und beendete seine Ausbildung zum staatlich geprüften, technischen Assistenten für Informatik im Jahr 2005. Sein Studium der Philosophie und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien, schloss er 2010, an der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit dem Ersten Staatsexamen ab. Seit dem Jahr 2011 lebt der Autor, zusammen mit seiner Ehefrau und seinem Sohn in Saarland, wo er sein Referendariat absolviert.