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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Angst vor dem Ende. Eine Emotion, die sich durch die Geschichte zieht, wie ein roter Faden. Ob die Sintflut oder die Offenbarung des Johannes in der Bibel oder ganz konkrete Ängste vor dem Ende der bekannten Welt in Mittelalter und (Früher-)Neuzeit, ausgelöst durch Naturkatastrophen oder Wetterphänomene. Stets finden sich Prognosen, Prophetien und Deutungen, die die Angst vor einem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Angst vor dem Ende. Eine Emotion, die sich durch die Geschichte zieht, wie ein roter Faden. Ob die Sintflut oder die Offenbarung des Johannes in der Bibel oder ganz konkrete Ängste vor dem Ende der bekannten Welt in Mittelalter und (Früher-)Neuzeit, ausgelöst durch Naturkatastrophen oder Wetterphänomene. Stets finden sich Prognosen, Prophetien und Deutungen, die die Angst vor einem bevorstehenden Ende der Welt schüren. Eine besondere Gruppe jedoch grenzte sich komplett von dieser gängigen Angst vor dem Ende ab. Stattdessen erwartete man es sehnlichst: Eine Hoffnung auf bessere Zeiten der Kirche auf Erden. Denn zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert bildete sich im deutschen Protestantismus, vor allem in Halle und Württemberg, jedoch auch in Skandinavien, den Niederlanden, der Schweiz, England und Amerika, eine Frömmigkeitsbewegung heraus, die sich in vielen Punkten von den Lehren der Reformatoren abgrenzte. Die Anhänger dieser Gruppe wurden Pietisten genannt. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dieser Frömmigkeitsbewegung und deren Eschatologie. Zuerst wird in einem historischen Abriss erklärt, worum es sich dabei handelte, und die wichtigsten Vertreter der Bewegung vorgestellt. Danach wird im Hauptteil der Arbeit anhand der Wochenbücher der Beate Paulus darauf eingegangen, wie sich die Vorstellungen der Pietisten explizit auf eine Biographie auswirkten. Zum Schluss wird noch kurz die Frage erörtert, ob es sich bei der Eschatologie der Pietisten um eine Jenseitsvorstellung oder eine Endzeitvorstellung handelt.
Autorenporträt
Alexander Batzke, M.Ed., wurde 1986 in Bottrop geboren. Sein Studium der Germanistik und Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum schloss er im Sommersemester 2013 mit dem akademischen Grad des Masters of Education ab. Im November desselben Jahres begann er sein Referendariat für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen in Münster. Neben seiner langjährigen Arbeit im Bereich der Nuklearbehälterdokumentation sowie des Strahlenschutzes bei der Gesellschaft für Nuklearservice in Essen erlangte der Autor auch Einblicke in die Archivarbeit beim historischen Konzernarchiv des RWE. Sein Interesse an Technik- und Umweltgeschichte spiegelte sich 2011 in seiner Bachelor Arbeit mit dem Titel Sicherheit und Innovationen im Bergbau Ende des 19. Jahrhunderts wider. Alexander Batzke ist verheiratet und lebt in Münster.