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Erziehung und Angst - eine Geschichte der elterlichen Verunsicherung Wie viel Nähe braucht ein Kind? Darf ich mein Baby beruhigen, wenn es weint, oder muss es lernen, sich selbst zu beruhigen? Und was muss ich tun, damit mein Kind endlich durchschläft? Nach der Geburt des ersten Kindes stellen sich Eltern stets die gleichen Fragen und suchen Rat bei Ärzten, Hebammen und Erzieherinnen. Jede Generation stützt sich dabei auf andere Elternratgeber, doch das einflussreichste Buch der deutschen Erziehungsgeschichte war über Jahrzehnte »Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind«, ein Buch, das Distanz…mehr

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Produktbeschreibung
Erziehung und Angst - eine Geschichte der elterlichen Verunsicherung Wie viel Nähe braucht ein Kind? Darf ich mein Baby beruhigen, wenn es weint, oder muss es lernen, sich selbst zu beruhigen? Und was muss ich tun, damit mein Kind endlich durchschläft? Nach der Geburt des ersten Kindes stellen sich Eltern stets die gleichen Fragen und suchen Rat bei Ärzten, Hebammen und Erzieherinnen. Jede Generation stützt sich dabei auf andere Elternratgeber, doch das einflussreichste Buch der deutschen Erziehungsgeschichte war über Jahrzehnte »Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind«, ein Buch, das Distanz und Disziplin predigte, um den Nachwuchs abzuhärten und Eltern davor zu bewahren, sich von ihren »kindlichen Tyrannen« manipulieren zu lassen. Bis in die sechziger Jahre galt die strenge Parole: »Kinder nicht küssen!«

Auf beeindruckend breiter Quellenbasis, darunter zahlreichen Elterntagebüchern, zeigt die Historikerin Miriam Gebhardt, wie stark die Angst um das Kind und die Angst vor dem Kind Erziehungsfragen geprägt haben. Und sie macht deutlich, wie sehr dieses Erbe der Verunsicherung bis heute viele deutsche Debatten um den richtigen Umgang mit Kindern dominiert.

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Autorenporträt
Miriam Gebhardt ist Journalistin und Historikerin und lehrt als au¿rplanm¿ge Professorin Geschichte an der Universit¿Konstanz. Neben ihrer journalistischen Arbeit, unter anderem f¿r die S¿ddeutsche Zeitung, die Zeit und verschiedene Frauenzeitschriften, habilitierte sie sich mit einer Arbeit ¿ber Die Angst vor dem kindlichen Tyrannen. Eine Geschichte der Erziehung im 20. Jahrhundert (2009). Sie ist Autorin mehrerer B¿cher, darunter Rudolf Steiner. Ein moderner Prophet (2011) sowie Alice im Niemandsland. Wie die deutsche Frauenbewegung die Frauen verlor (2012). Ihr Bestseller Als die Soldaten kamen (2015) ¿ber die Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde breit besprochen und in mehrere Sprachen ¿bersetzt. Miriam Gebhardt lebt in Ebenhausen bei M¿nchen.
Rezensionen
»Erkenntnissatte Studie über die Erziehung des 20. Jahrhunderts.« Die Zeit, 29.04.10