"Je weniger starr sich das antigrave Phänomen unserem Bewusstsein präsentiert, je bewegter und belebter, umso eher wird man zu den klassischen Adjektiva, welche die Anmut bezeichnen, greifen wollen. Ist die ,Bewegtheit' oder das ,Belebtsein' der anmutigen Erscheinung noch dazu rhythmischer Qualität, so haben wir es sicher mit der höchsten Existenzform der Grazie zu tun, die auf antigraven Rhythmen basiert." Claudio García legt in seinem Essay zur Anmut eine eigenständige ästhetische Theorie vor. In dieser werden der Rhythmus und das Antigravitatorische zu zentralen Begriffen, um die Anmut natürlicher wie artifizieller Erscheinungen als Gegenstand eines ästhetischen Bewusstseins zu bestimmen.
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