Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 2,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Historisches Seminar), Veranstaltung: Globale Migration im 19. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Anti-chinesische Bewegungen existierten in den USA schon kurze Zeit, nachdem die ersten Chinesen im 19. Jahrhundert dorthin migrierten; vor allem in Kalifornien waren diese sehr präsent. Ende der 1870er Jahre bildete sich aus mehreren anti-chinesischen Strömungen die Workingmen's Party of California, welche den Ausschluss der chinesischen Arbeitskräfte aus den USA forcierte. Drei Jahre nach ihrer Gründung löste sich die Partei ohne das Erreichen ihrer Ziele auf, doch die anti-chinesischen Bewegungen breiteten sich von Kalifornien national aus. Diese Bewegungen kumulierten in dem 1882 erlassenen Chinese Exclusion Act, welcher chinesischen Arbeitern die Immigration in die USA für zunächst zehn Jahre verwehrte. Doch durch welche Bedingungen entstanden überhaupt die Feindseligkeiten gegenüber den Chinesen und wie konnten sie sich derart radikal entwickeln? Und welche Rolle übernahm im Zuge dessen die WPC? Diesen Fragen stellt sich diese Arbeit, um darauf aufbauend beantworten zu können, wie die anti-chinesische Agitation der WPC von Kalifornien auf eine nationale Ebene gelangte und inwieweit sie Einfluss auf die Erlassung des Chinese Exclusion Act nahm.
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