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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,7, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit widmet sich dem Kerngedanken antiautoritärer Schulpraxis im Verlauf der letzten Jahrzehnte. Ziel ist es, nachzuzeichnen, inwiefern sich Alexander Sutherland Neills Konzept antiautoritärerer Erziehung auf nachfolgende Schulkonzepte ausgewirkt hat und welche Beweggründe im Laufe der Geschichte der BRD dazu führten, dass sich antiautoritäre Schulformen wie beispielsweise die Glocksee-Schule in Hannover-Döhren durchsetzen konnten und noch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,7, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit widmet sich dem Kerngedanken antiautoritärer Schulpraxis im Verlauf der letzten Jahrzehnte. Ziel ist es, nachzuzeichnen, inwiefern sich Alexander Sutherland Neills Konzept antiautoritärerer Erziehung auf nachfolgende Schulkonzepte ausgewirkt hat und welche Beweggründe im Laufe der Geschichte der BRD dazu führten, dass sich antiautoritäre Schulformen wie beispielsweise die Glocksee-Schule in Hannover-Döhren durchsetzen konnten und noch immer erfolgreich sind. Zunächst wird der Ursprung antiautoritärer Erziehung in Anlehnung an Rousseau nachgezeichnet, welcher die Wurzel aller institutionellen antiautoritären Praxis des vorangegangenen Jahrhunderts darstellt. Darauf folgt eine Ausführung Neills Verständnisses antiautoritärer Erziehung, sowie seiner eigens erschaffenen demokratischen Internatsschule „Summerhill“ in den frühen 20ern des 20. Jahrhunderts, welche das Fundament jeglicher nachfolgender Alternativschulbewegungen darstellt. Im Zuge dessen sollen der Grundgedanke und die verfolgten Ziele des Schulkonzepts, die dort ausgeübte Kindererziehung sowie das Verhältnis von Autorität und Macht näher beleuchtet werden. Anschließend erfolgt eine Darstellung der Reformbewegungen Deutschlands der späten 60er, welche sich seitens sich gegen autoritäre und veraltete Strukturen an Universitäten auflehnender Studenten sowie gegen schulische Strukturen protestierender Schüler ereigneten. Diese stellen einen entscheidenden Katalysator für die Entstehung antiautoritärer Schulen in den späten 60er Jahren wie beispielsweise der Glocksee-Schule dar, auf die daran anschließend eingegangen wird. In diesem Zusammenhang werden zunächst die Grundvoraussetzungen, die Ideen sowie die konkrete Umsetzung des antiautoritären Gedankens, welcher Bei Neill wurzelt, in der Glocksee-Schule dargelegt. Hiernach werden kritische Einwände gegen das Konzept der Schule seitens ehemaliger SchülerInnen thematisiert. Schließlich werden in einem Fazit die wichtigsten Erkenntnisse hinsichtlich der Existenz und Entstehung antiautoritärer Schulpraxis, wie sie noch heute verrichtet wird, reflektiert.