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Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Theaterwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: "Denn dieses Theater erhält seine Bedeutung für uns nicht nur durch seine Exotik, sondern durch seine Wahrheit, nicht durch seine Ästhetik, sondern durch seine Ordnung. Und diese Wahrheit als solche kann nur eine Funktion sein, die Beziehung, die unseren modernen Blick mit einer sehr alten Gesellschaft verbindet: Dieses Theater betrifft uns durch seine Distanz. Das Problem liegt also nicht darin, es zu imitieren oder zu…mehr

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Produktbeschreibung
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Theaterwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: "Denn dieses Theater erhält seine Bedeutung für uns nicht nur durch seine Exotik, sondern durch seine Wahrheit, nicht durch seine Ästhetik, sondern durch seine Ordnung. Und diese Wahrheit als solche kann nur eine Funktion sein, die Beziehung, die unseren modernen Blick mit einer sehr alten Gesellschaft verbindet: Dieses Theater betrifft uns durch seine Distanz. Das Problem liegt also nicht darin, es zu imitieren oder zu verfremden, sondern darin es begreiflich zu machen." 1. Einführung Diese 1965 von Roland Barthes veröffentlichten Sätze stehen am Ende seines Aufsatzes "Über das griechische Theater". Und wie schon auf den Seiten zuvor, auf welchen er über die Institution, die Architektur, die Entstehungsgeschichte, die Texte und ihre Struktur, über sein Zeichensystem, eigentlich über alles, was man mit dem griechischen Theater in Verbindung bringen kann, gesprochen hat, wird auch hier klar: Das griechische Theater war weit mehr als wir uns, aus unserem modernen Theaterverständnis heraus, vorstellen können. Es war Volksversammlung und Volksfest, es war Reflexion über die Entwicklung des Staates, es war mystisch, es wirkte transzendental und es war vor allem allen Bürgern ausgesprochen wichtig, ein integraler Bestandteil des Lebens in der Polis, zumindest in der klassischen Zeit.

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