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Der Beitrag "Die Anwendung der humanistischen Psychoanalyse auf die marxistische Theorie" ist eine für Marxisten und Nicht-Psychologen leicht verständliche Zusammenfassung von Fromms eigenen sozialpsychologischen Erkenntnissen. Fromm zeigt hier, wie wichtig Psychologie für eine marxistische Theoriebildung ist. Der Artikel entstammt dem von Fromm selbst herausgegebenen Band Socialist Humanism. Mit ihm versuchte Fromm, humanistisch gesinnte Marxisten und Sozialisten aus Ost und West ins Gespräch zu bringen. Dabei war Fromms Projekt eines "Sozialistischen Humanismus" als Alternative zum real…mehr

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Produktbeschreibung
Der Beitrag "Die Anwendung der humanistischen Psychoanalyse auf die marxistische Theorie" ist eine für Marxisten und Nicht-Psychologen leicht verständliche Zusammenfassung von Fromms eigenen sozialpsychologischen Erkenntnissen. Fromm zeigt hier, wie wichtig Psychologie für eine marxistische Theoriebildung ist. Der Artikel entstammt dem von Fromm selbst herausgegebenen Band Socialist Humanism. Mit ihm versuchte Fromm, humanistisch gesinnte Marxisten und Sozialisten aus Ost und West ins Gespräch zu bringen. Dabei war Fromms Projekt eines "Sozialistischen Humanismus" als Alternative zum real existierenden Sozialismus konzipiert. Wer einen leicht verständlichen Zugang zu Fromms Sozialpsychologie sucht, findet hier eine prägnante Zusammenfassung dessen, wie Fromm den Zusammenhang von sozio-ökonomischen Erfordernissen und psychischen Strebungen der vielen Einzelnen begreift, diesen Zusammenhang im Begriff des Gesellschafts-Charakters operationalisiert und gleichzeitig der Macht dessen, was gesellschaftlich nicht bewusst werden soll und darf (das "Soziale Unbewusste") gerecht zu werden versucht.

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Autorenporträt
Erich Fromm, Psychoanalytiker, Sozialpsychologe und Autor zahlreicher aufsehenerregender Werke, wurde 1900 in Frankfurt am Main geboren. Der promovierte Soziologe und praktizierende Psychoanalytiker widmete sich zeitlebens der Frage, was Menschen ähnlich denken, fühlen und handeln lässt. Er verband soziologisches und psychologisches Denken. Anfang der Dreißiger Jahre war er mit seinen Theorien zum autoritären Charakter der wichtigste Ideengeber der sogenannten "Frankfurter Schule" um Max Horkheimer. 1934 emigrierte Fromm in die USA. Dort hatte er verschiedene Professuren inne und wurde 1941 mit seinem Buch "Die Furcht vor der Freiheit" weltbekannt. Von 1950 bis 1973 lebte und lehrte er in Mexiko, von wo aus er nicht nur das Buch "Die Kunst des Liebens" schrieb, sondern auch das Buch "Wege aus einer kranken Gesellschaft". Immer stärker nahm der humanistische Denker Fromm auf die Politik der Vereinigten Staaten Einfluss und engagierte sich in der Friedensbewegung. Die letzten sieben Jahre seines Lebens verbrachte er in Locarno in der Schweiz. Dort entstand das Buch "Haben oder Sein". In ihm resümierte Fromm seine Erkenntnisse über die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft. Am 18. März 1980 ist Fromm in Locarno gestorben.