Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 1,5, Technische Universität Dresden (Umweltwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird untersucht, wie die Umsetzung der Eingriffsregelung in Bezug auf das Vorhaben Windkraft in den verschiedenen Bundesländern gehandhabt wird und worin sie sich unterscheidet. Mit Ausnahme der Stadtstaaten soll dies überblicksweise für sämtliche und vertiefend – an einem konkreten Fallbeispiel – für ausgewählte Bundesländer geschehen. Vergleichend dazu wird der Entwurf der Bundeskompensationsverordnung (BKompV) betrachtet. Großes Augenmerk gilt hierbei stets dem Schutzgut Landschaftsbild, dem bei der Errichtung von WKA eine besondere Bedeutung zukommt und für das sich die Bewertungsverfahren in den einzelnen Bundesländern teils in besonderem Maße unterscheiden. Für das Fallbeispiel soll der Kompensationsbedarf auf Grundlage der in den ausgewählten Bundesländern hauptsächlich angewandten Verfahren und der BKompV vergleichend ermittelt werden. Ziel ist ein Überblick darüber, ob bzw. wie stark sich der Maßnahmenumfang in Abhängigkeit der jeweils zur Bilanzierung herangezogenen Methode unterscheidet, wie die spezielle Bewertung des Landschaftsbildes einfließt und durch welche Faktoren die Höhe des Kompensationsbedarfs hauptsächlich beeinflusst wird. Des Weiteren wird der Frage nachgegangen, inwieweit die Regelungen der einzelnen Länder den Zielen des Naturschutzes und dem Grundgedanken der Eingriffsregelung entsprechen. Die Arbeit gliedert sich in insgesamt fünf Kapitel. An den Grundlagenteil schließt sich der übergeordnete Ländervergleich an. Auf diesen folgt die tiefergehende Analyse in Form eines fiktiven Fallbeispiels, dessen Ergebnisse umfassend diskutiert werden, bevor die Arbeit mit einer Zusammenfassung abschließt.