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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Gesundheit - Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: 1,0, Hochschule Hannover (Fakultät V), Veranstaltung: Evidenzbasierung in der Pflege, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Herz- Kreislauferkrankungen stehen heute an Platz Eins der Todesursachen in Deutschland, zudem verursacht diese Gruppe von Erkrankungen die insgesamt höchsten Behandlungskosten. Dabei spielt neben dem Schlaganfall und der koronaren Herzkrankheit der Herzinfarkt eine erhebliche Rolle (vgl. Robert Koch- Institut 2006, S. 23). Wobei bis zu den neunziger Jahren die Männer in…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Gesundheit - Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: 1,0, Hochschule Hannover (Fakultät V), Veranstaltung: Evidenzbasierung in der Pflege, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Herz- Kreislauferkrankungen stehen heute an Platz Eins der Todesursachen in Deutschland, zudem verursacht diese Gruppe von Erkrankungen die insgesamt höchsten Behandlungskosten. Dabei spielt neben dem Schlaganfall und der koronaren Herzkrankheit der Herzinfarkt eine erhebliche Rolle (vgl. Robert Koch- Institut 2006, S. 23). Wobei bis zu den neunziger Jahren die Männer in Deutschland vor allem vom Herzinfarkt betroffen waren, steigt heute die Anzahl der Frauen, die einen Herzinfarkt erleiden, stetig an. Trotzdem kann man durch ständige Verbesserung der Vorsorge- und Behandlungsmöglichkeiten einen Rückgang der Sterblichkeit an akutem Myokard-infarkt verzeichnen (vgl. Robert Koch- Institut 2006, S. 23). Zu den Verbesserungen der Behandlungsmöglichkeiten nach Herzinfarkt lassen sich Wandlungen bei der Mobilisation aufzeigen. In den fünfziger Jahren mussten Patienten in Deutschland nach einem Myokardinfarkt für sechs Wochen strenge Bettruhe einhalten, da Befunde der Pathologen zeigten, dass das Herzmuskelgewebe nach Infarkt erst nach dieser Zeit vollkommen vernarbt ist (Dt. Zeitschrift für Sportmedizin 2004, S. 340). Bei einer Vielzahl der Patienten wurden dabei schwerwiegende Komplikationen, wie z. B. Thrombosen, bis hin zu Lungenembolien, Decubiti, Muskelatrophie, Leistungsabfall und Orthostaseneigung, beobachtet. 1952 begannen die USA und Skandinavien daraufhin mit der Einführung von Frühmobilisation. 1966 wurde die Weltgesundheitsorganisation von einer internationalen siebenköpfigen Adhoc- Kommission zur Überprüfung der Richtigkeit der Immobilisation nach Myokardinfarkt aufgefordert. Als Resultat dieser Überprüfung brachte die WHO 1968 erstmals Empfehlungen zur Frühmobilisation mit allgemeiner Gültigkeit heraus (Dt. Zeitschrift für Sportmedizin 2004, S. 340). Nach dem Bekanntwerden dieser Ergebnisse entwickelten Krankenhäuser und Kliniken Mobilisationsstufenpläne, die vorgaben ab wann der Patient welcher körperlichen Belastung ausgesetzt werden durfte. Auch diese Stufenläne haben sich im Laufe der Zeit verändert. Ein Beispiel von 1979 (Tab. 1, S. 15) zeigt, dass die Mobilisation des Patienten ab dem 8. bis 10. Tag nach akutem Myokardinfarkt beginnt und bis zu 30 Tage andauert, bevor der Patient entlassen werden kann. Aktuelle Mobilisationsstufenpläne (Tab. 2, S. 16) beginnen schon nach 24 bzw. 48 Stunden mit der Frühmobilisation, je nach Ausmaß des Infarktes und dem Auftreten von Komplikationen. Da Mobilisationsstufenpläne heute zur Standardbehandlung nach einem Myokardinfarkt gehören und jede Klinik in Deutschland danach verfährt (wenn auch in jeder Institution etwas variabel), soll diese Hausarbeit aufzeigen, ob die Mobilisationsstufenpläne auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren. Dazu wurde hinsichtlich der Fragestellung "Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse gibt es zur Wirkungsweise von Mobilisationsstufenplänen nach akutem Myokardinfarkt?" in medizinischen bzw. pflegerischen Onlinedatenbanken, in Bibliotheken und spezifischen Institutionen recherchiert.

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